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Frankfurt, den 16. September 2005

Fraport bestätigt: Neue Bahn ist A380-fähig
BUND - Pressemitteilung, 16. September 2005

Die beantragte neue Landebahn für den Frankfurter Flughafen kann
sowohl vom Riesen-Jumbo A380 als auch dem bekannten Jumbo-Jet aus dem
Hause Boeing, der B747, zur Landung genutzt werden. Den
Antragsunterlagen war dies nicht zu entnehmen. Auch die
Lärmberechnungen für die überflogenen Orte wurden ohne die beiden
Riesen unter den Flugzeugen gemacht. Für BUND Vorstandssprecherin
Brigitte Martin ist der Vorgang ein klarer Täuschungsversuch: "Es ist
schockierend, wie die Fraport AG die Fakten vor den Betroffenen
verschleiert."

Die Fraport AG erläuterte nach mehrfachem Nachfragen der Einwender im
Erörterungstermin am 15.09.05, dass die neue Bahn technisch für die
Landung der beiden größten Zivilflugzeuge geeignet sein wird. Auch die
beiden geplanten Brücken über Autobahn A5 und ICE-Strecke zwischen der
neuen Landebahn und dem bestehenden Flughafen sollen so gebaut werden,
dass sie von den Großflugzeugen genutzt werden können.

Der Flughafen rechtfertigt die fehlende Berücksichtigung der
Großflugzeuge in den Planunterlagen zum Lärm und seine Vorgehensweise
damit, dass die neue Bahn nur außerhalb des Regelbetriebes von den
beiden Großflugzeugen genutzt werden soll. Dieser Regelbetrieb, so die
Fraport, solle aber nicht durch rechtliche Beschränkungen fixiert,
sondern ausschließlich durch die Flughafen-interne Betriebssteuerung
gesichert werden. Diese rechtlich unverbindliche Ankündigung ist für
die Einwender nicht akzeptabel.

Die tiefergehende inhaltliche Diskussion des Fraport-Eingeständnisses
war am 15. 09. 2005 wegen der Tagesordnung des Regierungspräsidiums,
die zunächst nur Verfahrensfragen zulässt, noch nicht möglich.

Rückfragen beantwortet Ihnen
Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen 0162 7940726
eMail: thomas.norgall@bund.net
Brigitte Martin, Vorstandssprecherin des BUND Hessen 0175 2344689
www.bund-hessen.de


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Bündnis der Bürgerinitiativen Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot
Verantwortlich: Winfried Heuser, Frankfurt/Main, Sprecher des Bündnisses