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Aus Ordner 51 Gutachten G7
"Vogelschlaggutachten"
erstellt von Dr. Jochen Hild, Ehrenvorsitzender des Deutschen Ausschusses zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr (DAVVL e.V.) aus Traben-Trarbach



Einleitung Vorwort: "Fraport beabsichtigt, im Rahmen der Da-seinsvorsorge den Flughafen Frankfurt Main entsprechend der prognostizierten Nachfrage bedarfsgerecht auszubauen. Um diesen öffentlichen Auftrag der Bereitstellung der notwendigen Luftverkehrsinfrastruktur weiterhin erfüllen zu können, ist der bedarfsgerechte Ausbau des Flughafen Frankfurt entsprechend der prognostizierten Nachfrage unablässig." (S.27)

"Diese Statistik lässt sich mit geringfügigen Einschränkungen (Lage zum Mönchwaldsee und Main) auf die Landebahn Nordwest übertragen, da sie ein weitgehend ähnliches Umfeld haben wird und ebenso bewirtschaftet werden soll wie das derzeitige Flug-hafengelände." (S.37)

"Die Schadens- bzw. Kostenstatistik lässt folgende Rückschlüsse zu:
- Steigende Vogelschlagraten schlagen keineswegs auf die Schadensraten durch, weil in zunehmenden Maße leichtge-wichtige Kleinvögel an den Zwischenfällen beteiligt sind, die zudem oft in Schwärmen auftreten
- Der Verlauf der Schadensrate (Anzahl der Schäden/10.000 Flugbewegungen) sowie der Kostenrate (EUR/10.000 Flugbe-wegungen) zeigt im langjährigen Verlauf starke Schwankungen.
Der Flughafen Frankfurt Main in seiner derzeitigen Ausdehnung liegt hinsichtlich seiner langjährigen relativen Vogelschlagzahlen bzw. -raten unter den deutschen Verkehrsflughäfen im unteren Drittel. Diese positive Bilanz ist sehr wesentlich mitbedingt durch die günstige ökologische Situation insbesondere in der Umgebung sowie ganz besonders auch durch die kosequent durchgeführten Maßnahmen zur Vogelschlagverhütung und den Einsatz der `Bird Control`.
Empfehlungen:
Im Einzelnen wird empfohlen, die heute im Flughafengelände praktizierte Verfahrensweise auf den Bereich der Landebahn Nordwest und die dazu gehörende Umgebung gem. Richtlinien BMV (Anlage 1 und 3) auszudehnen ..." (S.49)

Hinsichtlich der Empfehlungen ist augenfällig, dass sich der Gutachter und seine Subunternehmer über die nächsten Jahre ein deftiges Zubrot verdienen wollen. Der schon mächtig ange-schlagene Ruf der Wissenschaftler-Zunft wird durch solche Gutachten einmal mehr kräftig ramponiert. Gutachten fielen mit Sicherheit anders aus, würden auch deren Ersteller für hinterher auftretende Schäden mit haftbar gemacht werden können.

Roger Treuting (BI Rüsselsheim)


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Bündnis der Bürgerinitiativen Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot
Verantwortlich: Winfried Heuser, Frankfurt/Main, Sprecher des Bündnisses