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10. Dezember 2005
sind auch 25 Jahre Kampf gegen Umweltzerstörung,
sind auch 25 Jahre Kampf gegen die Flughafenerweiterung. Dieses
Kirchlein im Flörsheimer Wald vereinigte Christen und Atheisten,
Langhaarige und Grauhaarige, Alte und Junge. Wem ist nicht noch
das Bild im Kopf, wo neben Gretel noch zwei Generationen am 7-Ha-Gelände
saßen, um den Wald zu verteidigen.
Das Kirchlein war der Ausbaumafia ein Dorn im Auge – sie
setzten die Lügen von „Kriminellen“, „Asozialen“
und „Vorzeigebürgern“ in die Welt und brachen
selbst brutal Recht und Gesetz. Wer sich an den 02. November 1981
erinnert, weiß wie brutal und gesetzlos, mit Gas und Knüppel
sie die Räumung des Hüttendorfes durchsetzten.
Mittendrin das Kirchlein.
Mit dem Kirchlein im Wald stieg die Akzeptanz
unseres Kampfes sprunghaft an. Die Hüttenkirche symbolisierte
die Breite des Widerstandes gegen die Startbahn 18 West. Allen,
die daran mitgewirkt haben, danken wir. Insbesondere aber danken
wir Käte Raiss, die unermüdlich bis heute für den
Widerstand steht. Die Ausbaumafia scheut so Menschen wie Käte
Raiss, die mutig und unerschrocken gegen die Umweltzerstörung
streiten.
Wir von der Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung
bedanken uns bei allen MitstreiterInnen des Förderkreises,
auch bei den Kirchengemeinden, die erneut ihre Solidarität
gezeigt haben, als es um die Abholzung des A-380-Geländes
ging.
Wir werden nicht müde werden, unsere
Umwelt gegen den Moloch Flughafen zu verteidigen und möchten
Euch dieses Bild (ein gerahmtes Gegen-Flughafenerweiterung-Logo)
für dieses zähe Kirchlein überreichen.
Herbert J. Oswald für die Bürgerinitiative
gegen Flughafenerweiterung Mörfelden-Walldorf
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