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Mechthildshausen, 23. Oktober 2008

Protestaktion von Delegierten der FlughafenausbaugegnerInnen anlässlich der "rot-grünen" Koalitionsverhandlungen

Im nächsten Monat gehen die Auseinandersetzungen um die beabsichtigte Flughafenerweiterung in ihr zwölftes Jahr. Der damalige Lufthansa-Chef Weber zog im November 1997 mit der Forderung nach einer neuen Betonpiste in die Öffentlichkeit. Schon wenige Wochen später schlossen sich seit langem aktive, aber auch aus aktuellem Anlass ins Leben gerufene Gruppen zum Bündnis der Bürgerinitiativen zusammen. Zu gravierend sind die Beeinträchtigungen durch den bereits bestehenden Flughafenbetrieb, unter denen weite Teile der Bevölkerung in der Umgebung des Rhein-Main-Airports tagtäglich und Nacht für Nacht zu leiden haben.

Die betroffenen Menschen hier in der Region haben in den letzten Jahren den Ausbauplänen mit der Sammlung von Unterschriften, mit Klageandrohungen, mit weit über 120.000 Einwendungen im Planfeststellungsverfahren, großen Demonstrationen in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach und zahlreichen Aktionen direkt am Flughafen und im bedrohten Wald eine deutliche Absage erteilt.

Sie ließen sich nicht über ein sogenanntes "Mediationsverfahren" und "Regionales Dialogforum" einbinden und einlullen.

Auf der Agenda stehen nach wie vor die Forderungen nach einer Reduzierung der Belastungen durch den Flugverkehr und ein absolutes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, mehr Sicherheit vor Abstürzen, die Schaffung rechtlich einklagbarer Grenzen der Belastungen und das Erstellen einer Gesamtbelastungsstudie für das Rhein-Main-Gebiet.

Angesichts rasend schnell dahinschmelzender Polkappen im Norden und Süden des Globus wäre ein ökologisches Rettungspaket dringender und zwingender notwendig als es bezüglich der derzeit kriselnden Banken und Finanzmärkten angegangen wird. Wer aufrichtig das Ziel einer nach-haltigen, zukunftsfähigen Entwicklung propagiert, die kommen nicht umhin, dem Flughafen und dessen Betrieb entsprechende Beschränkungen aufzuerlegen. Das fundamentale Interesse der Menschen nach einer Verbesserung der Lebensqualität darf nicht den Profitinteressen der Ausbaubetreiber geopfert werden. Wer dies tut, gefährdet auf Dauer den Frieden in der Region.

"Kein Baum wird mehr fallen!" war seinerzeit das Versprechen der Politik, nachdem die Staatsgewalt mit brachialen Polizeieinsätzen die Startbahn West Anfang der 80er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes gegen den Widerstand der Bevölkerung durchgeprügelt hat. Die Bürgerinitiativen wollen versuchen, dass diese Zusage eines Ministerpräsidenten zumindest im (Bann-)Wald von Kelsterbach nicht gebrochen wird.


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr