08. Mai 2009
Protest und Widerstand
gegen Flughafenausbau gehen weiter
Mit der Demonstration gegen die als "Spatenstich"
deklarierte PR-Aktion bringen die Ausbaugegner zum Ausdruck, dass
Protest und Widerstand gegen die Erweiterungsvorhaben des Flughafens
auch in den nächsten Wochen und Monaten fortgesetzt werden.
Die Widersprüche bestehen und sie werden in der nächsten
Zeit noch zunehmen. Zudem ist die Auseinandersetzung um den Flughafenausbau
keine von Sieg oder Niederlage.
Dass die Ausbaubetreiber auf solche Propaganda-Aktionen
zurückgreifen, zeigt wie runtergekommen ihre Politik ist.
Wer sonst nichts substantielles zu bieten hat, die müssen
auf solche Rituale zurückgreifen.
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Bilder Christiane Bremer |
Bezeichnend auch, dass sie sich in ihrer
Paranoia hinter Gitterzäunen verschanzen und von einem Großaufgebot
an Polizei und privaten Sicherheitsdiensten beschützen lassen
(müssen).
Wenn die Ausbaubetreiber in ihrem Größenwahn
vollmundig verkünden, die neue Landesbahn solle pünktlich
bis 2011 fertig sein, so soll darüber hinweg getäuscht
werden, dass der Widerstand der Bevölkerung hier in der Region
dieses Großprojekt bereits um Jahre verzögert hat;
sollte doch die Piste nach den Vorstellungen der Luftfahrtlobby
bereits zur Fußball-WM 2006 in Betrieb sein.
Durch die Demonstration und eine Kletteraktion
von Robin-Wood-AktivistInnen wurde auch für einige Zeit die
Durchfahrt über die Okrifteler Straße nicht möglich
und es stauten sich die Lkws von und zur Ticona. Zeigt dies doch
einmal mehr, wie fragil und anfällig die Logistik-Branche
auch nur bei kleinsten Störungen ist.
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