Montag, 23. Januar 2012, Demonstration am Terminal 1
Kurzer Bericht über das Gespräch in der Staatskanzlei vom 18. Januar 2012 von Ingrid Kopp, Sprecherin des BBI
Das Gespräch verlief für uns erwartungsgemäß.
Herr Bouffier hat sich bemüht, die Ängste und Nöte der Bevölkerung zu verstehen, aber immer wieder den Segen der Luftverkehrswirtschaft hervorgehoben,
Er müsse die ökologische und ökonomische Zukunftsfähigkeit der Region sichern, deshalb hält er unsere Forderungen nach Begrenzung der Flugbewegungen für verfehlt und die Stilllegung der Nordbahn für indiskutabel.
Die Revision gegen das Nachtflugverbot wird weiterverfolgt und ein generelles Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr wird es mit dieser Landesregierung nicht geben.
Der abstrakte Wunsch nach Rechtssicherheit hat für Bouffier anscheinend einen höheren Stellenwert, als das politisches Versprechen aus dem Mediationsverfahren.
Die Bürgerinitiativen bewerten dieses Gespräch im Ergebnis, dass dem Wunsch von Fraport nach ungezügeltem Wachstum Vorrang vor den berechtigten Interessen der Bevölkerung eingeräumt wird.
Fazit: Wir müssen unsere Interessen selbst in die Hand nehmen. Nur unser verstärkter, lautstarker Widerstand kann die Politik zum Umdenken zwingen.
Wir müssen die Montagsdemos ausweiten.
Das Bündnis der Bürgerinitiativen ruft für Samstag, den 4. 2. um 12 Uhr zu einer Demonstration hier am Flughafen auf.
Die Solidarität der Region bewegt endlich die Politik, Aussitzen geht nicht mehr!
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb am Donnerstag „Bouffier geht die Düse“, sorgen wir dafür, dass es so bleibt.
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