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Moderation am 06.Februar 2012, Herbert J. Oswald, Mörfelden-Walldorf für das BBI

Begrüßung
Zur Demo letzten Samstag: Dass die Polizei tief stapelt ist man ja gewohnt, aber nicht nur das. Dass sie den Lindwurm vom Terminal vorher untersagt, weil zu voll – und das hat man ja auch gesehen - dass die Menschen dicht gedrängt bis in die Abschnitte A, C, der Ladengalerie und auch noch im S-Bahn Bereich und den Aufgängen standen, dass sah man. Aber nein, die Polizei beharrt auf 6.000 Teilnehmern. Die Absprache mit Ordnungsamt und Polizei sah vor, daß wir bei zu vielen Teilnehmern dann unseren Lindwurm nach außen verlegen – selbstverständlich.

ABER daß die Presse diesen „Zahlenzinnober“ mitmacht, wo offensichtlich eine viel größere Zahl rein arithmetisch anwesend waren, erstaunt uns und mich. Beim Abbiegen hinter das Sheraton-Hotel waren die Leute noch dabei aus dem Terminal raus zu gehen. Am Samstag waren mehr als 20.000 Menschen bei unseren Protest gegen den Lärm + Abgasterror vom Flughafen. Das ist ein Riesenerfolg und da gibt es nichts klein zu reden.

An dieser Stelle muss ich es ja mal sagen und ich sage es gern. Danke den Rheinhessen. Zwar haben die Grundlagen für die Demonstrationen im Terminal die Abschiebegegner um Julia Kümmel vor dem BVG erstritten, aber die Initialzündung für Samstag wurde auf der Demo am 22. Oktober 2011 in Mainz und Wiesbaden gelegt. Dafür Danke nach Rheinland-Pfalz.

Und noch etwas ist zu sagen: Am Samstag äußerte sich Flughafenchef Schulte und versprach Besserung. Uns ist es egal, ob Flugzeuge steiler, schräger oder sonst wie fliegen, Verbesserungen auf Kosten von Anderen lehnen wir ab - es ist zu laut und da helfen keine kosmetischen Veränderungen. Wir fordern vom Flughafenbetreiber eine Deckelung der Flugbewegung und eine Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr. Uns ist unsere Gesundheit wichtiger als die Profitinteressen von Lufthansa, Fraport + Co. Und deshalb muss die Landebahn stillgelegt werden.

Und noch einer hat sich am Wochenende zu Wort gemeldet, Ministerpräsident Volker Bouffier. Er versucht uns zu suggerieren, daß eventuell Gewalttaten von unseren Demonstrationen ausgehen könnten – ich sage Ihnen Herr Bouffier: Die einzige Gewalttat geht vom Verursacher des unerträglichen Lärm- und Abgasterror der FRAPORT , Lufthansa und Co. gegenüber der Bevölkerung aus und ist eine Verletzung des Grundrechts auf „körperliche Unversehrtheit“ und eine Folter durch die Landebahn Nord-West.

Zu den Auflagen möchte ich sagen: Diese Demonstration hier ist legal, angemeldet und wir nehmen unser Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Demonstration wahr. Wir sind um die richtige Zeit, am richtigen Ort und Erfüllen unsere Auflagen in Punkto OrdnerInnen. Ich weise alle darauf hin, dass Trillerpfeifen, Vuvuselas und sog. Drucklufttröten nicht erlaubt sind, aber ich kann Ihnen versichern: Wir fallen auch so auf, werden gehört und unser Anliegen kundtun.

Dr. Berthold Fuld (Fahne) führt den Lindwurm durchs Terminal an. Ihnen werden Spenden-SammlerInnen begegnen, weil wir auch unseren Protest finanzieren müssen.

Im Anschluss sprechen Vertreter aus dem Kinzigtal (für diejenigen die es nicht wissen: Das ist Hanau in Richtung Bad-Orb/Osthessen, aber das können sie viel besser erklären) – Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Das Kinzigtal hat das Wort.

Ergänzung von Herbert J. Oswald:
Berichtigung der Polizeiangaben – die Zahl von 6.000 TeilnehmerInnen stammt nicht von der Polizei, sondern von der Fraport und ich weise noch auf ein anderes Problem hin, das sind sogenannte „Eisbomben“ und „Wirbelschleppenschäden“ an Dächern, die durch den Flugverkehr verursacht werden, wie jüngst in Flörsheim. Dazu später einmal mehr.
Dirk Treber weitst noch auf den Montag mit einem Redebeitrag von John Stuart (Präsident der UENCA) am 27.Februar hin.

Danke und tschüss bis nächsten Montag – die Demonstration ist beendet !

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr