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18. Juni 2012, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Siebenundzwanzigste Montagsdemonstration im Terminal

Hechtsheim hat genug vom Fluglärm

Warum bleibt der Widerstand gegen Fluglärm aktuell!

Was haben wir erreicht und was nicht:

  • Aus dem Nachtflugverbot ist ein eingeschränktes Start- und Landeverbot zwischen 23 und 05 Uhr geworden.
  • Es gibt eine Reihe von Ausnahmen, z.B. am 19.05.2012 53 Starts und Landungen in der Kernnacht wegen angeblicher Änderung der Windrichtung.
  • Das Klarstellungsverfahren birgt die Gefahr der Rechtsunsicherheit, so z.B. dass erneut dagegen geklagt werden kann.
  • Die EU beabsichtigt angeblich aus Wettbewerbsgründen Nachtflüge wieder grundsätzlich zuzulassen!
  • Die vom BVG in Leipzig geäußerte Bedingung, die Nachtrandstunden (zwischen 22 und 23 Uhr sowie zwischen 05 und 06 Uhr) dürfe nicht zum Tag gemacht werden ist mit den genehmigten 133 Flügen im Schnitt aber praktisch doch für Tagesfrequenz genehmigt worden.
  • Auf niedrigere Lärmpegel, die durch medizinische Studien und das Umweltbundesamt dringend empfohlen werden geht niemand von den Verantwortlichen handelnd ein bzw. es gibt keine Aktivitäten in diese Richtung.
  • Die Anzahl der Überflüge über Wohngebiete, insbesondere dicht besiedelte Wohngebiete nehmen ständig zu statt ab.

Was steht zu befürchten:

•  Nach dem Ausbau ist vor dem Ausbau – im Herbst 2012 soll die Baufortsetzung für das 3. Terminal südlich der bisherigen Parallelbahnen sein.

•  Danach ist es nur noch eine Frage der Zeit bis neue Start- und Landebahnen benötigt werden.

•  Fachleute halten die Startbahn-West für eine Fehlplanung, die durch neue Bahnen in Ost-West-Richtung und zwar im Süden korrigiert werden müssten.

•  Wer jetzt das Gefühl hat, dass die neue Landebahn Nord-West eine Entlastung gebracht hat, wird feststellen, dass viele andere Bürger erheblich darunter zu leiden haben Und sie werden erleben, dass dies nur vorübergehend ist. Die geplante Steigerung von zur Zeit rund 500.000 Flugbewegungen p.A. soll in den nächsten 8 Jahren auf 750.000 ausgeweitet werden. Die Infrastruktur wird bereits auf 1 Mio Flugbewegungen ausgerichtet. Das bedeutet, das die Flugzeugdichte sich damit verdoppelt und das auf 2 Start-Bahnen nebeneinander!

•  FraPort möchte die Nr. 1 in Europa, wenn möglich auch weltweit werden. Das soll versucht werden durch dauerhafte Ignoranz aller gesundheitlichen Gefahren

Auf die Politik konnten wir uns bisher nicht verlassen:

•  Roland Koch: Kein Ausbau ohne Nachtflugverbot

•  Petra Roth : " Wem es zu laut wird, der hat das demokratische Recht, wegzuziehen.

•  ….

•  Der Flugverkehr wird steuerlich subventioniert.

•  Preissturz: Die Flug-Preise fallen ständig, die Konkurrenz der Fluggesellschaften untereinander ist riesig.

•  Der Schadstoffausstoß von Flugzeugen liegt pro Tonnen-km bzw pro Personen-km ca. 400 mal so hoch wie Schiff- und Lkw-Transporte! Umweltzonen und Einschränkungen im Pkw-Verkehr sollen dies wohl kompensieren.

•  Peter Ramsauer: 01.04.2012: Wenn die Lärmschutzwerte zu niedrig sind, müssen sie ggf. korrigiert werden! Aber was geschieht? Er verhandelt die Deckelung von Flugbewegungen über Deutschland nur mit den Flughäfen Salzburg und Zürich. Für die innerdeutschen Lärmwerte will sich die Bundespolitik nicht kümmern.

„No go´s“ in der öffentlichen Argumentation, da dies die Anti-Fluglärmbewegung spaltet und am Thema vorbei führt:

•  Parteipositionen, Fluglärm ist unpolitisch, er ist Gefahar und Belastung für große Teile der Bevölkerung

•  Mandatsträger-Statements, es geht um die ganze betroffene Bevölkerung

•  Flugroutendiskussionen (nur feststellen, welche Belastungen vorhanden sind)

•  Flugroutenverschiebungen

•  Höhere Rückenwindkomponente (sog. 7-Knotenregelung)

•  Point-Merge-Verfahren (noch völlig unklar, was es bringt und wie es aussehen wird – einige werden auf jeden Fall extrem belastet.

•  Lieber Nachbar nimm Du doch mehr Lärm, damit ich weniger habe und nicht krank werde. (St. Floriansprinzip)

•   

Werden wir erst aktiv, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist,

Was, wenn der Wein unserer Winzer nach Kerosin schmeckt, nachweislich Schadstoffe enthält.

Andere Eindreh-Punkte oder Point-Merge-Verfahren werden für Menschen, die unmittelbar über der Anfluggrundlinie des Endanfluges wohnen, wie bisher in Hechtsheim diesbezüglich keine Entlastung erfahren!

Forderungen: siehe Resolution !

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr