17. November 2012 Protest-Radeln im Süden des Flughafens
Der Süden des Rhein-Main-Flughafens und vor allem das geplante neue Terminal 3 standen thematisch im Mittelpunkt einer Fahrradtour von Ausbaugegnern am Samstag, 17. November 2012. Aufgerufen hatte dazu die Rüsselsheimer Bürgerinitiative im Bündnis der Büregrinitiativen (BBI) gegen den Frankfurter Flughafenausbau. Damit sollte laut Dieter Stork, BI Rüsselsheim, verstärkt auf Ausbaupläne der Fraport auch im Süden und die dadurch zu erwartenden Mehrbelastungen sowie in diesem Bereich ohnehin schon vorgenommenen Eingriffe in den Naturhaushalt aufmerksam gemacht werden.
Am Walldorfer Gundhof startete die Radtour am Samstagnachmittag. Ausbaugegner aus Rüsselsheim, Mörfelden-Walldorf, Trebur und Flörsheim nahmen teil
Erste Station unterwegs war Cargo City Süd, wo in den neunziger Jahren Wald dem Ausbau zum Opfer fiel
Dort wurde auch der schon bestehende Gleisanschluss in Augenschein genommen, der jedoch nicht mit dem neuen Schienenstrang zum Terminal 3 identisch sein soll, weshalb weiterer Wald zur Disposition steht
Kompetent informierte bei der Tour Mörfelden-Walldorfs ehrenamtlicher Stadtrat Thomas Winkler (Grüne)
Nein, nicht gegen Ausbaugegner, sondern gegen Kraftfahrzeuge sind diese Sperren gedacht, die unterwegs radelnd passiert wurden
Dort drüben liegt der Airport, der weiter wachsen soll - und damit auch die Belastungen
Protest-Stopp am Flugbrücken-Denkmal
Geradeaus - im Bereich der einstigen US-Air Base - soll es künftig zum neuen Terminal 3 gehen, ...
... das sich im Hintergrund erheben soll. Die Baugenehmigung wird bald erwartet
Auf dem Rückweg nach Walldorf wurde bei der Radtour noch ein Blick auf die Gewerbeflächen jenseits des Flughafenszauns genommen, wo weitere Bebauung geplant ist.
Bilder und Text: Walter Keber
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