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Berlin, 24. und 25. August 2013

BBI-Delegation besuchte Berlin


Eine achtköpfige Delegation des gegen den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens Frankfurt kämpfenden Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI) besuchte in Berlin den stillgelegten Flughafen Tempelhof sowie den immer noch nicht eröffneten neuen Willy-Brandt-Großflughafen (BER). Bei diesem Programm der Airport-Kontraste sollten unter anderem Anregungen für die weitere Auseinandersetzung im Rhein-Main-Gebiet um die Frankfurter Flughafenerweiterung gewonnen werden - aber vor allem auch, was man mit einer stillgelegten Landebahn Nordwest so alles Sinnvolles, ökologisch zudem Unbedenkliches, darüber hinaus  den Freizeitwert im Ballungsraum Verbesserndes getan werden könnten. Gleichzeitig wurde mit dem Besuch die bundesweite Vernetzung der gegen Fluglärm kämpfenden  Initiativ-Gruppen verstärkt. So fand ein Treffen mit der "Demokratischen Initiative" statt, die für den 100prozentigen Erhalt des Tempelhof-Feldes als Volkspark für jedermann/frau kämpft. Dazu hatte diese Gruppe unter anderem ein Volksbegehren gestartet, das nach der Ablehnung durch den Berliner Senat demnächst in die zweite Phase geht und wofür rund 173000 Unterschriften gesammelt werden müssen. Vertreter der Berliner Initiative informierten die BBI-Delegation bei einem Rundgang in Tempelhof über ihre Planungen, aber auch die vielfältige Freizeit-Nutzung des früheren Flugplatzes.

Vor Ort informierten sich BBI-Aktive, was man aus einem stillgelegten Airport alles machen kann, sich Anregungen für eine Stillegung der Landebahn Nordwest holend. Diese Eindrücke wurden in Wort, Ton, Film und Foto für die Daheimgebliebenen festgehalten 

Einfach überwältigend - Freizeitleben auf der einstigen Start- und Landebahn in Tempelhof

Durchge-X-t: Hier hebt kein Flugzeug mehr ab!!!

Die BBI-Delegation wurde am Samstagnachmittag von Vertretern der "Demokratischen Initiative 100 % Tempelhofer Feld e.V." empfangen
In den Räumen dieser Bürgerintiaitiven im Schiller-Kiez gab es viele beeindruckende Infos
Für den vollständigen Erhalt dieses rund 220 Hektar großen Areals kämpft die Initiative - demnächst mit der zweiten Phase eines Volksbegehrens
Die Tempelhofer Freiheit, wie das Terrain liebevoll genannt wird, soll als Volkspark erhalten bleiben und kein "Elite-Stadtteil" werden
Ein tolles Gefühl: Die BBI-Delegation - mit Michael Schneidewind von der Berliner Initiative als fachkundigem Führer - auf der einstigen Start- und  Landebahn
Die können Radfahrer und andere Freizeitbesucher heute gefahrlos kreuzen
Vor allem auch für Familien ist das ein tolles Freizeitspaß - und zwar kostenlos
Mangels Flugverkehr konnte sich deshalb Dieter sogar auf die Bahn legen
Seit 2010 ist das alles für die Allgemeinheit möglich - daher wehte dort  jetzt auch die Fahne der Rhein-Main-Protestbewegung
Die Dimensionen der Anlage sind gewaltig: 1200 Meter  lang die Flughalle mit Hangar sowie Empfangs- und Verwaltungsgebäude
Seit der Stillegung am 30. Oktober 2008 eroberte sich die Natur langsam, aber  -
...sicher das Terrain wieder zurück
Und deswegen stehen hier auch Schilder, die fürsorglich auf die Brutflächen der Feldlerche hinweisen
Michael Schneidewind: Dafür kämpfen wir - 100 Prozent Tempelhofer Feld für Alle!
Das sind letzte Zeugen des Flugbetriebs, der 1923 begann, und Tempelhof zu einem der ersten Verkehrsflughäfens Deutschlands werden liess
Tempelhof, das waren keine sprichwörtlichen peanuts im deutschen Flugverkehr: 2007 wurden hier 350.000 Fluggäste gezählt
Heute braucht   niemand mehr Funkkontakt zum Tower zu halten, um hier durchfahren zu dürfen. Hier gilt eine ökologisch positive Variante von "Freie Fahrt für freie Bürger"
nd endgültig Feierabend ist auch für diese gewaltige Flugsicherungsanlage

Pause machte die BBI-Delegation am Wrack jenes Flugzeugs, das hier einst zwar noch landete, aber nie mehr startete

Zurück in die Gegenwart: Das ist sind die heutigen Fluggäste in Tempelhof, zu sehen auf einem Schild des Landes Berlin, Eigentümer des früheren Airports und  ....
: ...dies das Flugpersonal ...
: ...ergänzt durch das Bodenpersonal
Service für die Besucher: gut informiert am Info-Stand
Brauchten wir aber nicht, denn wir hatten Michael Schneidewind dabei
Eine Orientierungshilfe ist ansonsten auf dem riesigen Gelände aber durchaus zu empfehlen
So wie Drachen-Steigen-Lassen ist vieles auf dem gut über öffentliche Verkehrsmittel erreichbaren Areal möglich
Boule spielen
Sogar Boxen
Die Delegation staunt über so viel Vielfalt
Heute fliegen hier nur noch Gleitschirme - und eine alte  DC 3 aus der Zeit der Luftbrücke steht ausgemustert am Hangar
Endlich mal so richtig Platz, ...
...um dem Hobby zu frönen
Wer sagt denn, dass man nur auf Wasser surfen kann?
Phantasievolles Gefährt
Diese   Fahrzeuge kann man mieten und über das große Gelände rollen
Und immer wieder gab es unterwegs Gespräche mit der BBI-Delegation
Fast wie ein Gemälde: Idyll in Parklandschaft
Seifenblasen dürfen weiterhin fliegen
Und es gibt einen speziellen und großzügig abgegrenzten Dog Run, damit es wegen "Tretminen" keinen Ärger gibt
Auch die Grillzone ist gesondert ausgewiesen - all dies ist vielleicht eine Erklärung für die große Sauberkeit auf dem Gelände
Auch das ist möglich: Zeltlager mit künstlerischem Anspruch
Alternative Laubenpieper in bester Berliner Kleingarten-Tradition ,,,
...mit modernem Ambiete.
Am Rande gesehen: Schuhkunstwerk, bewachsen
Totempfähle à la Tempelhof
Immer wieder die Frage: Wo kommt ihr denn her?
Sonntagmorgen am Tempelhofer Feld: Die letzten Vorbereitungen für die Mahnwache werden getroffen
Dieter trommelt zum Aufbruch
Da kommt noch Verstärkung aus Berlin dazu
Es geht los
Die Mahnwache - und die motorisierte Parkaufsicht war "not amused"!
Symbolisches Anstoßen auf eine gelungen Tour und die Hoffnung, auch zu Hause von den Eindrücken etwas umsetzen zu können.
Ein letztes Mal weht unsere Protestfahne in der Luft der Tempelhofer Freiheit
Weiter geht's zum Kontrastprogramm am mangels Flugbetrieb ebenfalls noch sehr ruhigen neuen Großflughafen BER, dem Willy-Brandt-Airport.
Still ruht der Airport
Unser Standort: der Info-Tower. Hier ist mehr los, als auf dem BER-Flugfeld
Aber hallo, da gibt's ja doch Flüge!
Oder was da los?
Die Lösung: dies ist die unmittelbar angrenzende Bahn des aus DDR-Zeiten stammenden Flughafens Schönefeld, und diese  Piste ist künftig die Nordbahn des irgend wann mal zu eröffnenden neuen Flughafens
Sie allerdings sind schon da: die "Plane-Spotters" - Fotofreaks, die gern Jets ablichten
Richtig was los: Lufthansa-Parkplatz nebenan
Blick vom Tower auf alt (rechts) und   neu (links)
Delegationsleiterin Wilma zog eine erste, positive Bilanz des Besuchs
Zum Abschied - ein Gruppenbild am dem ruhigen Neu-Flughafen
Real-Satire tn einer Vitrine am BER auf einer Einkaufstasche entdeckt: ein ziemlich mutiger Spruch für solch einen Flughafen - Berliner Schnauze der besonderen Art!.

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:
wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr