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25. November 2013, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Achtzigste Montagsdemonstration im Terminal

Bei der 80. Montagsdemo: viel Kritik und Skepsis zu schwarz-grün

Hans Schinke, Offenbach, verlas seinen Brief an Tarek Al-Wazir

Sehr geehrter Tarek Al-Wazir,

ich habe am Montagabend auf der Internetplattform change.org meine, auch vom Bündnis der Bürgerinitiativen unterstützte Petition „An die hessischen Parteivorsitzenden von CDU, SPD und Bündnis90/Die Grünen: Terminal 3 - Baustopp vereinbaren “ ins Netz gestellt.

Ohne große Werbung haben innerhalb von 2 Tagen bereits nahezu 700 Bürger aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet die Petition unterzeichnet. Ununterbrochen gehen weitere Unterschriften ein. Aus den Kommentaren sprechen ohnmächtige Wut, grenzenlose Enttäuschung und bittere Verzweiflung über die jetzt schon nicht mehr zumutbare Lärmbelastung. Die Menschen sind nicht gegen den Flughafen und die damit verbundenen Arbeitsplätze, wohl aber gegen den weiteren, raumunverträglichen Ausbau, der die Rhein-Main-Region und ihre Lebensqualität ins Mark trifft.

Das von der Hessischen Landesregierung mit auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket für mehr Lärmschutz zeigt bei den Menschen erkennbar keinerlei Wirkung. Noch immer ist die Fraport AG nicht in der Lage, einen Zeitpunkt zu benennen, wann es denn konkret in der Region wieder leiser wird. Deshalb haben die Wähler am 22. September den bedingungslosen Ausbauparteien CDU und FDP keine parlamentarische Mehrheit verschafft. Von den anderen, im Landtag vertretenen Parteien erwarten sie auch beim Ausbau nunmehr einen klaren, deutlichen und massiven Politikwechsel. Nachdem die Bürger beim Lärmschutz auf den St. Nimmerleinstag vertröstet werden, wollen sie jetzt den Ausbaustopp als die für die Menschen in der Region effektivste Maßnahme für eine nachhaltige Lärmreduzierung. Damit würde dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung endlich der ihm zustehende verfassungsrechtliche Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen eingeräumt.

Sehr geehrter Tarek Al-Wazir, sofern es zu einer Koalition Ihrer Partei mit der CDU kommen sollte, haben Sie jetzt in den anstehenden Koalitionsverhandlungen die Möglichkeit, entsprechende Vereinbarungen zu treffen. Nutzen Sie damit auch die Chance, verloren gegangenes Vertrauen der Bürger in die Politik zurück zu gewinnen, und leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag, die tagtägliche Körperverletzung der Menschen in der Region zu beenden. Der Petitionstext ist in der Anlage beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen aus dem lärmgeplagten Offenbach, Ortsteil Bürgel

Hans Schinke

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