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Langener Wald, 21. Februar 2014
Rodung von Bannwald
Am Freitagmorgen, den 21.02.2014, begann die Firma Sehring mit der Rodung von zunächst 7,5 Hektar Bannwald am Langener Waldsee. Umweltschützer, welche dies vor Gericht zu verhindern versuchten, hatten kurz zuvor auch in der Berufungsinstanz verloren.
Begründung des Gerichts: Der Kiesabbau und die damit verbundene Waldrodung diene dem Gemeinwohl.
Die Oeffentlichkeit und die regionale Wirtschaft bräuchten eine regionale Rohstoffversorgung mirt umweltfreundlichen kurzen Wegen.
Was an der Erweiterung des Kiesabbaus umweltfreundlich ist, das erschliesst sich nicht. Die "kurzen Wege" sollen unter besonders der Versorgung der Terminal 3 - Baustelle mit Beton dienen.
Der Treburer Wald, wo vor einem Montag der Sontagsspaziergang stattfand, ist von den aktuellen Fällungen nicht betroffen.
Wir brauchen den Langener Wald, genauso wie wir das Terminal 3 nicht brauchen. Wir brauchen keine Belastung durch noch mehr Flugbewegungen und Zubringerverkehr.
Hingegen rauchen wir alles, was der Entlastung dient: Weniger Flugbewegungen und Rückbau von Landebahnen statt Ausbau. Wir brauchen unseren Waldbestand - für gesundes Klima, Schadstofffilterung und für Naherholung - intakte und zusammenhängende Waldflächen.
Bilder und Text: Peter Illert
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