30. Juni 2014, Frankfurter Flughafen, Terminal 1
Einhundertfünfte Montagsdemonstration


Jochen Krauss (Begrüssung)

Guten Abend, ich begrüsse Euch zur 105. MoDemo, es geht einfach immer weiter.

Bevor wir heute Abend Martin Kessel hören zum Thema:

„Absturzgefahr in Wohngebieten“ , ein Thema, welches bis jetzt eindeutig zu kurz gekommen ist, ich habe da extra die Archive durchgesehen, ein paar Worte in eigener Sache.

Am letzten Montag, nach der MoDemo, da hat es wohl ein paar von uns in den Fingern gejuckt, und sie meinten, sie müssten ihr Mütchen kühlen und haben im Anschluss an die Demo irgendeinen Schalter oder eine Treppe blockiert.

Soweit ich vielleicht Verständnis dafür haben kann, daß Einzelne ihre Ohnmacht und

Ihren Zorn meinen ausleben zu müssen, so bitte ich Euch doch ganz eindringlich:

„Gefährdet bitte nicht diese Montags-Demos !“

Diese Montags-Demos haben mittlerweile ein Eigenleben entwickelt, und sind durch ihre Ausdauer ein Wert an sich.

Diese Montags-Demo kann und will nicht den Betrieb hier am Flughafen blockieren, das können 200 Vorfeldlotsen oder gutbezahlte Lufthansa Kapitäne viel besser, wie wir gesehen haben.

Wir dagegen kommen immer wieder und das ist schlimm genug für Fraport und die Politik, daß wir einfach nicht aufgeben …

Wir haben die 100. hier zelebriert und ich habe die 150. bereits angekündigt.

Wir sind aber auch ganz schnell draussen hier, dessen soll sich jeder bewusst sein, und jeder von uns hat hier eine Mitverantwortung.

Wir alle zusammen sind die Montagsdemo.

So, jetzt freue ich mich auf Martin Kessel, darauf, Euch nächsten Montag hier wiederzusehen, und heute Abend drücken wir unseren Jungs die Daumen im Achtelfinale.

Danke

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