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Mainz, Kirche St. Bonifaz, 21. Oktober, 2014

Großveranstaltung der Mainzer Bürgerinitiativen zum dritten Jahrestag

Zum dritten Jahrestag der offiziellen Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest am Rhein-Main-Flughafen (21. Oktober 2011) luden zwei im Rahmen des BBI gegen den Flughafenausbau kämpfende Mainzer Bürgerinitiativen zu einer Großveranstaltung an einen ungewöhnlichen Ort: die katholische St. Bonifaz-Kirche in Mainz. Dort ging es bei der  vom “Verein für ein lebenswertes Mainz und Rheinhessen” sowie der “Initiative gegen Fluglärm Mainz “ mit Unterstützung der “Zukunft Rhein-Main  –  Aktion gegen Flughafen-Ausbau (ZRM)” organisierten abendlichen Großveranstaltung am Dienstag, 21. Oktober 2014, um Themen wie  “Das Recht auf Ruhe und Stille – Ein Luxus-Gut? – 3 Jahre Landebahn Nordwest”.

Auf dem Podium saßen unter anderem prominente Vertreter der beiden großen christlichen Konfessionen. Bei der von der früheren Hochheimer  Bürgermeisterin Angelika Munck (Sprecherin der ZRM) und Pfarrer Markus Kölzer (Dekan des katholischen Bistums Mainz) moderierten Veranstaltung ging es am Dienstagabend immer wieder auch um die Erwartungen vieler von Fluglärm geplagten Menschen an die Kirchen. Im Mittelpunkt stand außerdem die Forderung nach “Aktivierung des Grundrechts der ungestörten Religionsausübung” nach Artikel 4, 1.2.  des Grundgesetzes. Mit der Aktivierung dieses Grundrechts sollen die christlichen Kirchen versuchen, Lärmschutz rechtlich durchsetzen, konkret das Recht auf Ruhe, innere Einkehr und Stille juristisch einfordern, hieß es an diesem Abend. Denn die Väter des Grundgesetzes hätten den Kirchen hohe Verantwortung zur Ausgestaltung und Modernisierung jenes Grundrechts der ungestörten Religionsausübung anvertraut.

Kritisiert wurde unter anderem am Beispiel der neuen Landebahn Nordwest, dass in deren Einflussbereich liegenden Friedhöfen und ähnlichen Flächen kein Lärmschutz gewährt werde. Gemeinsam sollen daher Kirchengemeinden, kirchliche Gremien und insbesondere die Kirchenleitungen der beiden großen Kirchen für den Kampf um das Recht auf Ruhe und Stille als Bündnispartner gewonnen werden, hieß es in einem Forderungskatalog der Bürgerinitiativen.

Genau darum geht es
Dienstagabend am Eingang der Kirche
Das Besucher-Echo war enorm
Denn der Himmel gehört nicht Fraport
Das sahen auch sie so
Mahnung, Bitte und Aufforderung
Das Podium
Markus Kölzer, katholischer Pfarrer und Dekan des katholischen Bistums Mainz, begrüßte
Angelika Munck, Sprecherin des ZRM und ehemalige Hochheimer Bürgermeisterin, moderierte
Dr. Martin Schröder, Juristischer Vertreter der Stadt Mainz zu Fragen des Flughafenausbaus, berichtete über die aktuelle Prozesslage und zur möglichen Durchsetzung des Rechts auf Stille sowie den Weg zur Durchsetzung des Grundrechts.
Bettina Appelt, Vertreterin der gegen den Flughafenausbau kämpfenden Bürgerinitiativen
Wolfgang Drewello, evangelischer Pfarrer im Ruhestand,
Dr. Birgit Pfeiffer, Vorsitzende der evangelischen Dekanatssynode Mainz,
Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Umwelt-Ministerium
Besonders geachteter Besucher: der frühere Mainzer Bürgermeister und Bundestagsabgeordnete, Dr. Hoffmann (CDU)
Dicht an dicht saßen die interessierten Besucher ...
...aus allen Altersgruppen ...
...und vielen Gemeinden.
Info-Stand der Bürgerinitiativen
Ein Blick in St. Bonifaz, ein ungewöhnlicher Veranstaltungsort beim Kampf um das Recht auf Ruhe.


Bilder und Text: Walter Keber


Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:
wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr