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13. Juli 2015, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Einhundertfünfundvierzigste Montagsdemonstration

Vor einigen Jahren wollte die Firma Meinhardt/BKS die Büttelborner Hausmülldeponie erweitern und zukünftig Giftmüll dort einlagern. Das hat die BI Büttelborn 21 im Jahr 2011 erfolgreich verhindert. Und jetzt setzt sich diese BI weiter für Umweltschutz und einen lebenswerten Wohnort ein und kämpft gegen das Flachstartverfahren,

Armin Hanus, Büttelborn 21

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

ich weiß nicht, ob sich heute Herr Spohr, Vorsitzender des Vorstandes der Lufthansa, hier „incognito“ eingefunden hat, um sich vor Ort über die Stimmungslage zum Thema Flachstart zu informieren.

Wie auch immer, möchte ich mich in meiner Rede direkt an Herrn Spohr wenden.


„Sehr geehrter Herr Spohr,

wissen Sie eigentlich, was Sie den Menschen in der näheren Umgebung von Flughäfen mit Ihrer Entscheidung, den Flachstart als Lufthansa Standardverfahren einzuführen, angetan haben?

Sie haben den Fluglärm für viele Bürger im Umfeld des Flugplatzes Frankfurt deutlich erhöht!

Auf der anderen Seite erhöhen Sie laut eigenen Angaben die Gewinne Ihrer Gesellschaft um ca. 2 bis 3 Millionen Euro pro Jahr durch dieses besonders laute Startverfahren.

Also ist Ihnen die Optimierung Ihrer Bilanz wichtiger, als die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen im Abflugbereich der Flughäfen!

Seitdem der Flachstart durch die Lufthansa praktiziert wird, verursachen ihre Flugzeuge mehr Lärm als vergleichbare Flugzeuge anderer Fluggesellschaften, die dieses Startverfahren nicht anwenden.

Da Sie mit Ihrer Fluggesellschaft auch die meisten Flugbewegungen in Frankfurt produzieren, sind Sie der größte Fluglärmproduzent in der Region. Ein trauriger Rekord!

Schon in der „Flachstartstudie“ von Dr. Isermann wurde festgestellt, dass bei der Festlegung des Abflugverfahrens als Konsequenz die lokale Siedlungsstruktur berücksichtigt werden muss. Dies wurde von ihrer Gesellschaft nicht beachtet!

Ihre Darstellung, dass die Steigerung des Lärms durch Flachstarts nur „marginal“ sei, ist eine Interpretation, die nicht der tatsächlichen Lärmentwicklung in den Wohngebieten unserer Gemeinde entspricht.

Die Ersparnis an Kerosin pro Start beträgt ungefähr 15 bis 30 Euro, dafür quälen Sie tausende von Bewohnern der Region über das erträgliche Maß hinaus. Hierfür sollten Sie sich schämen!

Wir erwarten von Ihnen, als Hauptverantwortlichen der größten deutschen Fluggesellschaft, vorbildliches Handeln in jeder Beziehung.

Deshalb - geben Sie doch einfach zu, dass Ihnen ein bedauerlicher Fehler passiert ist und stellen Sie das Flachstartverfahren mit sofortiger Wirkung ein!

Den bisher eingesparten Betrag sollten Sie den betroffenen Gemeinden im Umfeld der Abflugrouten für soziale Zwecke zur Verfügung stellen.

Auf Ihre positive Reaktion freuen wir uns!“

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr