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16. November 2015, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Einhundertfünfundfünfzigste Montagsdemonstration

Rede von Wilma Frühwacht-Treber (IGF Rhein-Main) bei der 155. Montagsdemo am 16. November 2015

Zu den aktuellen Ereignissen in Paris

Am 7. Januar 2015 erfolgte in Paris der Terror-Anschlag auf „Charlie Hebdo“: am 12. Januar 2015 stand ich hier bei der 122. Montagsdemo und dachte, schlimmer kann es nicht werden.

Seit den 13. November 2015 ist klar: Terror-Anschläge sind immer und überall möglich. Es geht nicht um Paris oder Frankfurt, es geht um die freie Zivilgesellschaft und um die Demokratie, wie sie sich in Europa nach dem 2. Weltkrieg entwickelt hat.

Der „Islamische Staat“ will die ganze Welt nach seinen Vorstellungen umgestalten. Eine Umgestaltung in eine Welt, die für uns unerträglich ist.

Wir wollen in einer liberalen Demokratie, d. h. in einer offenen Gesellschaft leben. Unsere Ideale gehen zurück auf die Französische Revolution.

Wir trauern heute mit Frankreich und der freien Welt nach diesem abscheulichen Terroranschlag mit bisher 132 Toten.

Es ist nicht auszudenken, wenn alle Pläne der Terroristen geklappt hätten. Sie wollten auch ein Attentat im Stadion „Stade de France“ während des Fußball-Länderspiels Frankreich gegen Deutschland durchführen, im Stadion mit knapp 80.000 Menschen.

Das zeigt, sie schrecken vor nichts zurück. Es sind unmenschliche Barbaren, die möglichst viele Menschen in den Tod reißen wollen. Dabei sind ihnen Menschenansammlungen geradezu willkommen.

Eine Stadt wie Frankfurt mit unserem Flughafen ist womöglich auch ein guter Ort in den Augen der IS-Kämpfer.

Aber wir kämpfen weiter:

  • Für unseren Lebensstil

  • Für unsere Freizügigkeit

  • Für unsere Demokratie.

Wir bleiben nicht zu Hause, um uns zu verkriechen. Wir nehmen unsere demokratischen Gepflogenheiten wahr und demonstrieren jeden Montag hier im Terminal.


Gespräch im Hessischen Verkehrsministerium

Vertreter der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) Rhein-Main haben gemeinsam mit dem Experten Reiner Koglbauer aus Büttelborn und einer Vertreterin des Vereins „Lebenswertes Nauheim“, Monika Wolf am 10. November 2015 im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium nach Absprache mit dem Minister ein Gespräch mit Frau Regine Barth, der Leiterin der neu eingerichteten Stabsstelle Fluglärm geführt.

Dieses Gespräch sollte eigentlich nur eine Stunde dauern, weil zu dieser Zeit auch eine Pressekonferenz zu der Bundesratsinitiative der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen für mehr Fluglärmschutz stattfand. Darauf hat Frau Barth verzichtet und stattdessen 2 ½ Stunden mit uns geredet.

Die Themen waren: Lärmbelastungssituation im Süden des Frankfurter Flughafens, Zunahme der Belastungen seit Inbetriebnahme der Startbahn West vor über 31 Jahren, Flachstartverfahren, Südumfliegung, Schadstoffe und Feinstaub sowie Terminal 3.

Außerdem ging es um die Kinder-NORAH-Studie sowie die NORAH-Studie insgesamt. Ein wichtiges Thema war auch die für den Sommer 2016 geplante Einführung einer Lärmobergrenze.

Es würde zu weit führen, dies jetzt im Einzelnen auszuführen. Wir möchten damit jedoch zeigen, wir sind überall zum Thema Flughafenausbau dabei und wir bleiben weiter dran.


Film „Schrei nach Ruhe“

Es gibt von den beiden Filmemachern Elke und Klaus Dornath vom Verein „Bürger für Berlin-Brandenburg – BBBTV“ ein neues Video „Schrei nach Ruhe“. Dies wurde von Manfred Bachnik aus Mainz organisiert: Er hat das Filmteam nach Frankfurt eingeladen und sie haben mehrere Tage bei Dr. Adi Jensen gewohnt.

Die Fotos am Ende des Films zu dem Autocorso vor dem Haus des Fraport-Chefs Stefan Schulte sind von Walter Keber. Den Autocorso in Bad Homburg hat Dr. Jensen organisiert.

Der Film „Schrei nach Ruhe“ kann für 10,00 Euro heute Abend erworben werden.

Zum Inhalt des Videos: Aufnahmen bei der 150. Montagsdemo, markante Orte um den Frankfurter Flughafen: z. B. Mainz-Lerchenberg, Flörsheim, die Paul-Maar-Schule und das Wirbelschleppenrisiko, der Lärmkiosk in Oberrad und der Autocorso bei Fraport-Chef Schulte in Bad Homburg und Interviews mit Demonstrations-teilnehmern.

Außerdem gibt es Aufnahmen in Paris mit dem Schriftsteller, Philosophen und früheren UN-Diplomaten, Stephan Hessel, der das vielbeachtete Buch „Empört Euch“ geschrieben hat. Er erläutert, warum sich Bürger wehren und für ihre Interessen eintreten müssen.

Das Video zeigt ein Gespräch mit Prof. Thomas Münzel von der Uniklinik Mainz und berichtet seine Studie zu Fluglärmbelastung, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Film weist immer wieder daraufhin, welche Belastungen auf die Menschen in Berlin zukommen werden, wenn der Flughafen BER ausgebaut ist und in Betrieb genommen wird.

 

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr