12. September 2016, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Einhundertsechsundachtzigste Montagsdemonstration
Kontinuität des Protestes

Der bewusste Bezug und Rückblick in die Anfangszeit des großen Protest nach Inbetriebnahme der Landesbahn Nordwest vor fünf Jahren und das Versprechen und den Ausblick, diesen Protest weiter zu führen, das alles prägte die nunmehr 186. Montagsdemo des gegen die Erweiterung und die vielfältigen Umweltbelastungen durch den Frankfurter Flughafen für das Ballungsgebiet kämpfenden Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI). Die Protestaktion im Terminal 1 am 12. September moderierte Wolfgang Heubner (Frankfurt(, der auch die jüngste Entwicklung des Airports und dort rückläufige Zahlen bei der Passagierbeförderung unter die Lupe nahm und dem kritisch die Ausbaupläne wie für Terminal 3 kritisch gegenüber stellte. Zu Optimismus und Selbstbewusstsein rief als Hauptrednerin Birgit von Stern (BI Hochheim-Flörsheim) die Demonstranten auf und warb auch für die "Offensive Montagsdemos", durch die die Zahl der montäglichen Mitstreiter/innen wieder größer werden soll.

Nach Auskunft von Knut Dörfel ist die Verteilung der ersten 1000 Flyer für diese Werbeaktion in der Region bereits gesichert. Schon jetzt haben die Bürgerinitiativen außerdem ihre Werbung für die nächste Montagsdemo am 19. September verstärkt, wird dann doch ein Team des britischen BBC-Fernsehen erwartet, das von dem britischen Fluglärm-Aktivisten und Freund der südhessischen Protestbewegung, John Stewart, begleitet wird.

Außerdem stehen mehre Aktivitäten im Zusammenhang mit der Groß-Demo gegen TTIP und CETA an. Im Vorfeld dieser samstäglichen Aktion soll am Donnerstag, 15. September, 15.30 Uhr, vor dem Frankfurter Römer anlässlich der dortigen Stadtverordnetenversammlung eine Kundgebung stattfinden. Das BBI beteiligt sich außerdem an der Groß-Demo am Samstag, 17. September, 12 Uhr, auf dem Opernplatz. Dabei wollen die Flughafenausbaugegner/innen mit einer möglichst großen und auch optisch erkennbaren Gruppe geschlossen auftreten. Deshalb hat das BBI seine Aktiven dazu aufgerufen sich am Samstag vor 12 Uhr in der Taunusanlage beim Lautsprecherwagen des "Frankfurter Bündnisses gegen TTIP, CETA und TISA" einzufinden.

Die 186. Montagsdemo wurde von der BU Flörsheim – Hochheim gestaltet

Auch dieses Plakate datiert aus der Anfangszeit des Protestes gegen die Landebahn Nordwest und hat überhaupt nichts von seiner Aktualität verloren

Und sie alle stehen für diesen Protest, geben diesem im besten Sinne ein Gesicht

Wolfgang Heubner (Frankfurt-Sachsenhausen) moderierte

Der Himmel ist mehr als Jet-Getöse, auch das ist aktuell geblieben, das machten Aktive der BI Flörsheim – Hochheim am 12. September klar und ...

... war auch in Birgit von Sterns Rede ein wichtiges Thema (Siehe Manuskript)

So sah es aus am Montagabend im Terminal 1, Abflug B.

Die Frage nach der Stille und ihrem Gegenteil, das ...

...beantwortete Hans Schinke (Offenbach) so.

So wurde ganz persönlich der Wunsch nach einem Leben ohne Lärm angemeldet

Trauer, aber auch Lösungsvorschläge – aus Sachsenhausen

Engagement empfohlen: Wer sich nicht wehrt, der hat schon verloren

Deshalb wollen sie den Ausbauwahn stoppen

Knut Dörfel (rechts) im Gespräch wegen des bereits angelaufenen Werbeprojektes "Offensive Montagsdemo"

Zu alledem ein Gruß – gekonnter Protest handgemacht - von Mensch und Tier aus dem Fluglärmgeplagten Rhein-Main-Gebiet und das

Versprechen, dass nicht nur die berühmten dicken Bretter weiter gebohrt werden, sondern dies auch mit dicker Haut – siehe – demnächst – immerhin fünf Jahre Protest seit Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest.

Unsere Bilder 18 bis 29 zeigen Szenen beim Protestumzug durchs Terminal anlässlich der 186. Montagsdemo – und alle hoffen, dass nächste Woche noch mehr dabei sein werden, wenn ein Fernsehteam der britischen BBC kommen will: Fünf Jahre Protest, das erzielt offensichtlich sogar über den nationalen Rahmen hinaus Aufmerksamkeit !!!

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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