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Berlin, im November 2016

Immer "Stille Nacht" in Tempelhof

Während so um den 1. Advent ( 27. November 2016) herum vermutlich auch viele Gegner/innen des Ausbaues und der Umweltbelastungen des Rhein-Main-Flughafens endgültig ihren ganz persönlichen Wunschzettel fürs Weihnachtsfest mit dem Wunsch nach mehr Ruhe schreiben, ist in Berlin für viele einst von Fluglärm Geplagte längst schon "Stille Nacht" - und auch Tag. Das gilt nicht nur für den neuen BER-Flughafen, der noch immer nicht eröffnet worden ist, sondern vor allem auch für den Ex-Flughafen Berlin Tempelhof. Das Beispiel des still gelegten und seit 2010 für die Allgemeinheit geöffneten Areals des vormaligen Airports, der unter anderem eine wichtige Rolle bei den Hilfsflügen der Alliierten zur Versorgung Westberlins während der sowjetischen Blockade spielte, zeigt zudem auf, was man mit einem ehemaligen Flughafen Sinnvolles tun kann. Davon vermitteln unsere in den letzten Novembertagen 2016 auf dem Tempelhofer Feld aufgenommene Fotos einen kleinen Eindruck. Dass heute dort wie vor Ruhe herrscht und ein vielfältiger und einzigartiger Naherholungsraum mitten in einer Großstadt entstanden ist, das ist letztlich einem am 25. Mai 2014 erfolgreich durchgeführten Volksentscheid zu verdanken. Bei der Gestaltung des insgesamt stolze 303 Hektar großen und jährlich von rund zwei Millionen Menschen besuchten Terrains wurde die Öffentlichkeit weitgehend beteiligt. Dazu versprach der Berliner Senat: "Diese beispielhafte enge Beteiligung der interessierten Bürgerinnen und Bürger wird auch künftig die Planungen am Tempelhofer Feld prägen." Bei alledem wolle man die Ziele von Naturschutz , Landschaft und Klima konkretisieren, die Geschichte des Standort erlebbar machen sowie das Feld für Freizeit, Erholung, Sport und Kultur behutsam weiterentwickeln.

Still ruht das einstige Flugfeld in Berlin-Tempelhof
Denn Flugzeuge müssen unten bleiben so wie ein ...
...aus der Blockadezeit symbolhaft aufbewahrter Rosinenbomber.
Fliegen dürfen außer Drachenmodellen nur noch Vögel ...
...wie beispielsweise diese Raben (links: Nebelkrähe, rechts: Saatkrähe).
Flugzeuge sind in Tempelhof ansonsten nur noch als Modellbauten zugelassen!
Großzügige Info-Tafeln geben Auskunft darüber, was ohne Flugzeuglärm so alles auf dem Areal möglich ist
Das Angebot ist reichlich für Naherholungssuche auf dem riesigen Gelände, das allein zwischen den rundum verlaufenden Taxiways (Fahrbahnen) 202 Hektar als zentralen Wiesenbereich umfasst.
Auf diese Weise ist beispielsweise ein regelrechtes El Dorado für Radfahrer entstanden -
– sei es für Freizeit-Strampler oder ...
...auch sportlich Ambitioniertere-
Und als Spaziergänger freuen sich Groß und Klein – Jung und Alt gleichermaßen über diese grüne Lunge mitten in der Millionenstadt.

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:
wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr