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21. Oktober 2021

Flughafen Frankfurt, Terminal 1

Mahnwache zu zehn Jahre Landebahn Nordwest

Monika Wolf (Nauheim)

Freue mich, das ihr heute, zum 10. Jahrestag der NW-Bahn, so zahlreich gekommen seit.

Den diese, umweltzerstörende, und auch unnötige 4 Bahn ( Landebahn) wie wir alle wissen, hat der Rhein-Main Region, aber auch darüber hinaus, noch mehr Lärm und Schadstoffe gebracht.

Möchte aber an dieser Stelle die Aussage von Schulte erwähnen:

Wir brauchen die Billigflieger, um die geschaffene Infrastruktur, aus zulasten.

Was sie uns aber auch aufzeigt hat nach inbetriebnahme, wenn der Anflug in tiefer Höhe, und bei einer bestimmten Wetterlage erfolgt, wie oft es bis jetzt schon zu Wirbelschleppen gekommen ist in Flörsheim, 30 mal. Davon betroffen ist auch Raunheim, eine sehr stark von Fluglärm betroffene Gemeinde. wo es vor kurzem, ende Sept., wieder eine Wirbelschleppe gab. Beide Gemeinden werden beim Landeanflug in sehr großer Tiefe überflogen. Zum Glück gab es bis jetzt noch keinen Personenschaden.

Es zeigt uns aber auch,wie durch falsche Berechnungen und Prognosen, Menschen dieser Gefährdung ausgesetzt werden.

Leider haben bei allen, bis jetzt eingereichten Klagen von Seiten der Stadt Flörsheim, die alle von den Gerichten abgeschmettert wurden,diese Fakten nicht interessiert.

Das kennen wir aber bereits aus anderen Klagen.

All diese, in Teilen erwähnten negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur, müssen überall da wo sie auftreten, gestoppt, bzw. geändert werden.

Das gilt vor allem für den Flughafenausbau Frankfurt, wo weiter an T3 festgehalten wird, mit all der dafür noch erforderlichen Infrastruktur,die aber auch zu weiteren Waldrodungen führt, wie in Langen. Dort wird, mit Genehmigung des RP, der letzte Rest an Bannwald gerodet, um weiter Kies abzubauen, auch, oder ausschließlich für T3.

Das zu ändern, dafür fehlte aber bis jetzt der politische Wille.

Man hat sich in weiten Teilen den Wünschen der Lobbyisten aus der Flugverkehrswirtschaft wie Fraport angepasst,weil ja nicht sein kann,was nicht sein darf.

Die auch vom Flugverkehr mit verursachte Klimakrise, versucht man der Bevölkerung mit Meldungen wie, Klimaneutrale Treibstoffe, schmackhaft zu machen, und Ihnen ein weiter so zu suggerieren, ohne ein schlechtes Gewissen.

Zurück zum Airport Rhein-Main.

Alle bisherigen Maßnahmen zur Verringerung der klimaschädlichen Auswirkungen für die Betroffenen, wurden aber durch die Steigerung der Flugbewegungen( bis 2019), oder aber durch weitere Baumaßnahmen, wie o.a. bereits erwähnt, zunichte gemacht.

Um ein weiter so, wie vor der Pandemie, zu ermöglichen, werden/ sollen Flugrouten verlagert werden, was aber wiederum nur zu einem Anstieg von Betroffenen führt.

Diese Problematik, kann nur eine Verringerung von Flugbewegungen, lösen. Den dann wären auch die bereits jetzt schon hoch Betroffenen Städte und Gemeinden, rund um den Flughafen, entlastet.

Wir alle haben ein Recht auf Schutz vor Lärm!!

Diese, von mir auch dem HR gegenüber geäußerte Auffassung, vertrat ich auch nach dem ersten ergangenen Urteil des VGH zur Südumfliegung.

Es geht hier nicht nur um unsere Belange (Nauheim).

Nein, wir müssen uns weiter einsetzen für eine generelle Reduzierung der Flugbewegungen am Rhein-Main Airport.

Und genauso haben wir uns, das BBI, auch zur Amtix-Route positioniert.

Im engen Luftraum des Rhein-Main Gebietes führt immer eine Verlagerung der Routen zu Lärm an anderer Stelle.

Aber hier eine Anmerkung von meiner Seite:

Tatsache ist:

Es gibt Städte und Gemeinden, die zu den Hochbelasteten gehören, und die Lärm, verbunden mir den Schadstoffen, seit Jahrzehnten ertragen müssen.

Das sollten auch die jetzt, durch Routenänderungen, Neu-Betroffenen wissen.

Möchte aber, fast am Ende meiner Rede, nicht vergessen,das sich im November 2021 der vierzigste Jahrestag der Hüttendorfräumung an der Startbahn 18West, jährt. Hierzu gibt es vom 31.10. bis 7.11.2021 gute Veranstaltungen. Details können sie im BBI-Info lesen.

Zum Abschluss meiner Anmerkungen zum heutigen Tag, und mein Fazit:

alle bisher ergriffenen Maßnahmen zur Reduzierung von Lärm und Schadstoffen waren, und sind reine Willkür, da Fraport in den meisten Fällen enormen Druck auf die Verantwortlichen, ausgeübt hat. Allen voran sei das Nachtflugverbot erwähnt, was ja laut Mediation eigentlich von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr dauern sollte.

Auch der uns jetzt vorliegende Lärmaktionsplan bringt der betroffenen Bevölkerung keinerlei Entlastung. Hier geht es nur ausschließlich um ein weiter so, indem man Flugrouten von hier nach da verlegt.

Er ist in meinen Augen eine Farce!

Von daher müssen/ sollten wir weiter gegen diesen klimaschädlichen Ausbaus des Flughafen unseren Protest zum Ausdruck bringen.

Es notwendiger denn je, das auch dieser Airport, angesichts der massiv zunehmenden klimatischen Auswirkungen für unseren einzigen Planeten jetzt, und nicht erst in vielleicht 2050, seinen Beitrag leistet.


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr