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25. Januar 2013

Großflughafen Istanbul: Für Frankfurt schlimmer als Dubai

Frankfurt, 25. Januar 2013 – Nach Pressemeldungen wird in Istanbul ein neuer Großflughafen für 150 Millionen Passagiere mit 6 Bahnen geplant, der bereits 2017 eröffnet werden soll. Fraport prüft aktuell eine Bewerbung für den Betrieb dieses Flughafens.

Mit diesem Flughafen wird ein weiteres großes Drehkreuz vor allem für Verkehr nach Asien geschaffen, das gegenüber Frankfurt, aber auch gegenüber Dubai, über erhebliche Vorteile aufgrund einer günstigen geografischen Lage verfügt. Flüge nach Asien über Istanbul sind oft kürzer, schneller und kostengünstiger als über Frankfurt; diese lagebedingten Wettbewerbsvorteile kann der Frankfurter Flughafen nicht kompensieren.

Bereits in den letzten Jahren konnte der Frankfurter Flughafen nur ein geringes Wachstum (Seit dem Jahr 2000 1,3% p.a. bei den Passagieren und 0,4% p.a. bei den Flugbewegungen) allein durch Quersubvention des Umsteige- und Frachtverkehrs aus dem Lokalverkehr, sinkende Reallöhne und sinkende Eigenkapitalrendite erreichen. Berthold Fuld, Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen, zieht daraus Schlussfolgerungen “Das in den Prognosen nicht berücksichtigte Entstehen eines weiteren starken Wettbewerbers macht ein Wachstum mittelfristig illusorisch. Fraport sollte daraus die Konsequenz ziehen, zu prüfen, ob die Stilllegung der Nordbahn nicht betriebswirtschaftlich sogar geboten ist. Es erscheint jedenfalls sinnvoller, dort zu investieren, wo reelle Wachstumsaussichten bestehen; in Istanbul wäre für Fraport das Geld jedenfalls besser angelegt als in Frankfurt.“

Die Ziele des Bündnisses der Bürgerinitiativen:

  • Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region

  • Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr

  • Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger

  • Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen

  • Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet

  • Stilllegung der Landebahn Nordwest

Für Rückfragen: Berthold Fuld, Tel.: 06172 928928 od. 0178 2 928928

Ergänzung: Der Flughafen Istanbul entsteht übrigens keineswegs aus dem Nichts. 2011 hatte Atatürk über 37 Mio. Passagiere der zweite Istanbuler Flughafen weitere 12 Mio.
Zusammen erreichen sie die Größe von Dubai. Klammheimlich hat sich
Istanbul bereits zu einem wichtigen Drehkreuz entwickelt.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr