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19. April 2013

Wirbelschleppen: Landesregierung muss sofort handeln
Bündnis der Bürgerinitiativen fordert, Sicherheitsbelange vor Wirtschafts-interesse zu stellen

Das Bündnis der Bürgerinitiativen verurteilt die Hinhaltetaktik des Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministeriums zum Umgang mit den Wirbelschleppen im Endanflug als grob fahrlässig:

„Statt entschlossen im Sinne der Sicherheit zu handeln und den Betrieb auf der Nordwest- und Südbahn zu beschränken, verharmlost Florian Rentsch die Vorfälle und weist die Verantwortung von sich. Der Wirtschaftsminister nimmt es damit billigend in Kauf, dass Menschen zu Schaden kommen“, sagt die Sprecherin des Bündnisses Ingrid Kopp und fragt:„Muss wirklich erst jemand verletzt werden, bevor die Landesregierung ihre Pflicht erfüllt, die Bürger zu schützen?“

Hier ganz offenkundig den wirtschaftlichen Interessen von Fraport und Airlines Vorrang vor dem körperlichen Schutz der Bevölkerung zu geben, sei ein Skandal, so die Sprecherin. „Die Landesregierung muss sofort handeln“, fordert die Sprecherin und sagt: „Florian Rentsch und Ministerpräsident Volker Bouffier stehen hier als Volksvertreter persönlich in der Verantwortung.“

Das HMWVL hatte durch seinen Sprecher verkünden lassen, es sei „nicht überzeugt“, dass die Schäden an Dächern in Flörsheim im Zusammenhang mit Wirbelschleppen stehen. Hier wolle das Ministerium zunächst die Kausalität prüfen, bevor man über den Eilantrag der Stadt Flörsheim entscheidet. In diesem hatte der Flörsheimer Bürgermeister das HMWVL aufgefordert, Landungen über die Stadt auf die Nordwestbahn für schwere Flugzeuge zu schließen, bis der Sachverhalt aufgeklärt sei.

„Die Kausalität zwischen landenden Flugzeugen und abgedeckten Dächern liegt auf der Hand. Es gibt keine andere Erklärung außer Wirbelschleppen für die Vorfälle in Flörsheim und Raunheim“, sagt Kopp. Offenbar sei der Landesregierung das Wohl der Flughafenanwohner egal. „Die Menschen in der Region müssen nicht nur mit dem permanenten Lärm leben, der Lebensqualität und Gesundheit langfristig beeinflusst“, so die Sprecherin, „sondern auch mit der akuten Gefahr, von kiloschweren Dachziegeln getroffen zu werden. Das macht Angst.“ Eine Regierung, die hier nicht entschlossen auftrete und sich schützend vor ihre Bürger stellt, sei ein Handlanger der Wirtschaft und somitnicht länger tragbar.  

Für Rückfragen:
Ingrid Kopp, Sprecherin des Bündnisses der Bürgerinitiativen
Tel: 0611-721600


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Bündnis der Bürgerinitiativen
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