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29. Mai 2013
Pressemitteilung des BBI

Neues Lufthansa-Startverfahren ausgesetzt: „Unser Protest zeigt Wirkung“
Bündnis der Bürgerinitiativen kündigt Auswertung des Probebetriebs an

Frankfurt am Main, 29. Mai 2013. Das Bündnis der Bürgerinitiativen begrüßt den Sinneswandel der Lufthansa in Bezug auf das ursprünglich für den ersten Juni geplante neue Startverfahren: „Wir freuen uns, dass die Lufthansa noch rechtzeitig zur Einsicht gekommen ist, das neue Abflugverfahrens in Deutschland aussetzt und zunächst dessen Schallwirkung untersucht“, sagt die Sprecherin des Bündnisses, Ingrid Kopp. Dies sei zwar nur ein Etappensieg, aber er beweise, dass der Protest unmittelbar Wirkung zeige, so Kopp und ergänzt: „Hier wird deutlich, was wir als Bürger erreichen können, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen – auch gegenüber einem internationalen Konzern wie der Lufthansa.“

Die Anwohner rund um den Frankfurter Flughafen hatten durch das neue Verfahren erheblich lautere Starts befürchtet und sich öffentlich gegen das neue Verfahren entschieden ausgesprochen. Am 28. Mai hatte die Lufthansa daraufhin erklärt, die zum ersten Juni geplante Einführung werde in Deutschland ausgesetzt und das Unternehmen wolle zwischen dem ersten Juli und dem 30. September zunächst die Lärmentwicklung in einem Probebetrieb messen. „Wir vom Bündnis der Bürgerinitiativen werden diese Messungen und deren Ergebnisse sehr genau verfolgen“, kündigt Ingrid Kopp an. „Wir fordern dabei umfassende Transparenz und Kooperationsbereitschaft von der Airline.“

Vor allem müsse der Schutz vor Lärm für alle Menschen gelten. Die Einführung des Startverfahrens ist nur für Deutschland ausgesetzt. Außerhalb der Bundesrepublik starten Lufthansamaschinen wie geplant ab dem erste Juni im flacheren Winkel: „Wir fordern die Lufthansa auf, das neue Startverfahren weltweit auszusetzen und zunächst die Messergebnisse aus Frankfurt abzuwarten“, so Kopp.

Mit der Aussetzung des neuen Startverfahrens in Deutschland sei natürlich im eigentlichen Konflikt zwischen der Region und dem Flughafen Frankfurt kein Fortschritt erreicht, sagt die Sprecherin und erklärt: „Nach wie vor hat es die Lufthansa in der Hand, die ohnehin unrentablen Inlandsflüge aus ihrem Angebot zu nehmen.“ Damit könne eine deutliche Reduzierung der Flugbewegungen in der Rhein-Main-Region und eine echte Entlastung für die Bürger erreicht werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
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