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Darmstadt, 11. April 2007
BUND fordert Transparenz:
Keine Verhandlungen ohne Öffentlichkeit
Der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) in Hessen fordert Transparenz von den Kommunen,
die dem Vernehmen nach schon seit einigen Monaten mit der Fraport,
der DFS und Luftverkehrsunternehmen in einer Arbeitsgruppe des
Regionalen Dialogforums verhandeln. Die Öffentlichkeit kann
nicht sehen, worum es dabei geht. Gerüchten, dass sich die
Bürgermeister ihr Klagerecht gegen den Ausbau abkaufen lassen,
darf kein Raum gegeben werden, so BUND-Vorstandssprecherin Brigitte
Martin und fordert sie auf, sofort die Inhalte der Verhandlungen
offen zu legen.
Besonders brisant ist für den BUND,
dass sich auch Kommunen, die der Zukunft-Rhein-Main angehören,
in der AG befinden. Gerade von ihnen erwartet der BUND keine Geheimverhandlungen
sondern Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit.
Raunheims Bürgermeister Thomas Jühe räumte gegenüber
dem Hessischen Rundfunk am Mittwoch, 11. April 2007 ein, dass
es schon seit mehr als einem Jahr Verhandlungen gäbe, die
sich um die Erfüllung des Anti-Lärm-Pakts drehen und
eventuell bis hin zu einem Klageverzicht gegen den Flughafenausbau
führen könnten. BUND-Sprecherin Brigitte Martin versichert,
dass der BUND sich im Verfahren weiterhin für die Belange
der lärmgeplagten Menschen und der bedrohten Natur in der
Region ohne Ausbau des Frankfurter Flughafens einsetzen wird.
Der BUND weist darauf hin, dass sich auch die Bürger mit
ihren persönlichen Belangen noch bis zum 7. Mai 2007 gegenüber
der Anhörungsbehörde einbringen können. Eine Mustereinwendung
hierzu befindet sich auf der Homepage des BUND Hessen unter www.bund-hessen.de.
Rückfragen an
Brigitte Martin, Vorstandssprecherin
Fon 06151 37931
mobil 0175 2344689
brigitte.martin@bund.net
Der BUND Hessen im Internet www.bund-hessen.de
Wir brauchen Ihre Spende ? Naturschutz statt Flughafenausbau
http://www.bund-hessen.de/airport/flug_spende.html
Der BUND Darmstadt im Internet: http://www.bund-darmstadt.de
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