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Frankfurt, 25. Mai 2007

Fraport zerstört die größten Hirschkäferbestände Deutschlands
Schlechte Planung der Ausgleichsmaßnahmen treibt die Kosten in die Höhe

Unerträglich ist für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) die Darstellung der Fraport zu ihren Maßnahmen zum Schutz des Hirschkäfers. Mit der A380-Werft und der geplanten neuen Landebahn werden die beiden besten Hirschkäfergebiete Deutschlands zerstört. "Nach der amtlichen Meldung Deutschlands an die EU-Kommission gibt es nirgendwo größere Bestände", stellt Thomas Norgall, der Naturschutzreferent des BUND Hessen, fest. Die positive Wirkung der Ausgleichs-maßnahmen für den Hirschkäfer soll dagegen überwiegend selbst nach Meinung der Fraport AG erst nach über 100 Jahren eintreten. Solche Zeitspannen belegen, dass die extreme schlechte Qualität der Ausgleichsplanung. "Was hier festgesetzt wurde, ist Augenwischerei", kritisiert Norgall.

Die von der Fraport angeführten Kosten für angebliche Arten-schutzmaßnahmen in Höhe von 300.000,00 Euro betragen im Verhältnis zum Investitionsvolumen von über 100 Mio. Euro für die A380-Halle nicht einmal 0,3 %. Die Kosten sind auch nur deshalb so hoch, weil die Fraport eine katastrophal schlechte Planung vorgelegt und der hessische Wirtschaftsminister diese leider akzeptiert habe. "Da zunächst der vorhandene Baumbestand an vielen Stellen beseitigt werden muss, steigen die Kosten", erläutert Norgall.

Als Skandal bezeichnete es Norgall, dass Fraport dem BUND mit offensichtlicher Billigung des Hessischen Wirtschaftsministers die Sachverständigengutachten vorenthalte, die angeblich den bis-herigen Teilerfolg der Stubbenversetzung aus dem Baubereich belegen soll: "Was in der Öffentlichkeit nun schon wiederholt als Erfolg verkauft wurde, ist im Rechtsverfahren ein Geheimpapier". Die Praxis der Fraport verstößt klar gegen das Naturschutzgesetz, denn Sachverständigengutachten müssen den anerkannten Naturschutzverbänden zur Einsicht vorgelegt werden.

Rückfragen beantworten Ihnen
Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen
Telefon 069 – 67 73 76 14, Telefax: 069 - 67 73 76 20,

Handy 0170 - 2277238

Triftstr. 47, 60528 Frankfurt/M. - Niederrad
eMail: thomas.norgall@bund.net
www.bund-hessen.de


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