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Frankfurt, 25. Januar 2010

BUND wirft Minister Posch die Verhöhnung der Betroffenen vor

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wirft Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) die „Verhöhnung der vom Fluglärm betroffenen Menschen vor“. BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin reagiert damit auf die jüngsten Äußerungen des Ministers zum fehlenden Nachtflugverbot zwischen 23 und 5 Uhr am Frankfurter Flughafen:„Statt mit Einsicht, reagiert Minister Posch mit Rechthaberei. Statt der gebotenen Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung, praktiziert der Minister knallharte Lobbypolitik zu Gunsten der Luftfahrt.“

Hintergrund der BUND-Kritik ist die neu entbrannte öffentliche Diskussion um die Gesundheitsgefährdung von Nachtflügen, nachdem Prof. Greiser in Flörsheim kürzlich u.a. die Ergebnisse seiner aktuellen Studie aus dem Jahr 2009 mit dem Titel „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm - Abschlussbericht über eine Fall-Kontroll-Studie zu kardiovaskulären und psychischen Erkrankungen im Umfeld des Flughafens Köln-Bonn“, die er im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt hatte, vorgestellt hatte.

„Wenn Minister Posch nun den Eindruck erweckt, dass der zwei Jahre vor Fertigstellung dieser Studie ergangene Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau vom Dezember 2007 die Problematik der Gesundheitsbeeinträchtigung durch Nachtflüge bereits umfassend behandelt habe, dann ist dies eine durchsichtige Strategie“, meint Brigitte Martin vom BUND. Falsch ist nach Auffassung des BUND auch die Behauptung von Minister Posch, dass das vor drei Jahren von der Bundesregierung erlassene Fluglärmgesetz die Behörden und Gerichte abschließend binde. Richtig sei vielmehr, dass der im Grundgesetz verankerte Gesundheitsschutz des Menschen die Behörden und Gerichte immer wieder zwinge, aktuelle Erkenntnisse in die Entscheidungen einzubeziehen.

Prof. Greiser hatte festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit von Herz- und Kreislauferkrankungen schon oberhalb eines Dauerschallpegel svon nur 40 Dezibel (A) deutlich ansteige und dass sogar eine Korrelation zwischen der Häufigkeit von Brustkrebspatienten und der Fluglärmbelastung bestehe.

Rückfragen beantworten Ihnen
Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen
Telefon 069 – 67 73 76 14, Telefax: 069 - 67 73 76 20,
Handy 0170 - 2277238
Ostbahnhofstr. 13, 60314 Frankfurt/Main
eMail: thomas.norgall@bund.net
www.bund-hessen.de


Spendenkonto: 799912 Frankfurter Sparkasse BLZ 50050201

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