29. Februar 2012
Fluglärmgipfel des Ministerpräsidenten
Enttäuschend – Gelegenheit vertan
Landesregierung kämpft vor dem Bundesverwaltungsgericht weiter gegen die Bevölkerung und für Nachtflüge zwischen 23 und 5 Uhr
Die Ergebnisse des Fluglärmgipfels sind für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) enttäuschend. Der BUND bemängelt besonders, dass die Landesregierung an ihrem Wortbruch zum Nachtflugverbot festhält. „Der Ministerpräsident hätte heute ein Zeichen setzen können, doch stattdessen kämpft die Landesregierung vor dem Bundesverwaltungsgericht weiter gegen die Bevölkerung und für Nachtflüge zwischen 23 und 5 Uhr“, kritisiert Brigitte Martin.
Auch nach der Präsentation der Ergebnisse des Fluglärmgipfels werden die Bürgerinnen und Bürger im Umfeld des Flughafens mit dem Lärmterror leben müssen. Für den BUND ist es bezeichnend, dass der Ministerpräsident zwar einen Strauß von Detailmaßnahmen verkündet, aber keine einzige belastbare Aussage zur Lärmreduktion getroffen hat. Zynisch ist für den BUND die Zusicherung, dass die weitere Lärmzunahme bis 2020 geringer ausfallen soll als im Planfeststellungsbeschluss für die neue Landebahn prognostiziert. „Der Ministerpräsident hat damit eine weitere Erhöhung des Fluglärms angekündigt“, bemängelt Brigitte Martin vom BUND.
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Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen
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