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Pressemitteilung der BIL (Bürgerinitiative Luftverkehr Offenbach) vom 25.5.2008

In der letzten Woche hat die Fraport AG vollmundig ihren "Nachhaltigkeitsbericht 2007" vorgestellt und von "Kräftigen Investitionen in gute Nachbarschaft" berichtet.

Dazu geben wir folgende Pressemitteilung heraus (da der Flughafenbetreiber ja auch immer bestrebt ist, das Scheinwerferlicht auf seine (vorgeblich) guten Seiten zu lenken:

Der Bericht umfasst 5 Schwerpunkte:

1. Wirtschaftliche Leistung, 2. nachhaltiges Management, 3. Umweltschutz, 4. Verantwortung als Arbeitgeber und 5. gesellschaftliches Engagement.

Die BIL (Bürgerinitiative Luftverkehr Offenbach) bemerkt hierzu folgendes:

Zu 1: diese besteht auch im Einkaufen der Politik- bzw. Wirtschaftsprominenz (z.B. durch kostenlose Parkmöglichkeiten auf dem Flughafen, Billigtickets, Empfänge.) und dem Abzug von Kaufkraft aus dem Umland;

zu 2: dieses bedeutet vornehmlich den Ausbau des Frankfurter Flughafens, ohne Berücksichtigung der Menschen bzw. der anliegenden Kommunen, die um den Flughafen wohnen (z.B. kein wirkliches Nachflugverbot, ungenügender Lärmschutz.);

zu 3: damit ist nicht vereinbar das Abholzen des Bannwaldes (z.B. Zerstörung der Tier- und Pflanzenwelt);

zu 4: diese angebliche Verantwortung zeigt sich negativ in der Reduzierung der Arbeitsstellen, Zunahme der Privatisierungen (Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen, lediglich Einstellung von Billigarbeitskräften in dubiosen Tochtergesellschaften);

zu 5: darunter versteht der Flughafenbetreiben das "Sich-Einkaufen" in die Region, um sich positiv darzustellen (kleines Geld geht an Sportvereine, Kindergärten, Schulen.) und vom Wesentlichen, den Belastungen durch den immer weiter zunehmenden Flugverkehr und seinem ungehemmten Gewinnstreben abzulenken!

Es ist schon eine Ignoranz, dass dieses Wirtschaftsunternehmen Fraport sich als "nachbarfreundlich" in der Öffentlichkeit darzustellen versucht und eine Unverschämtheit das ganze als "Nachhaltigkeitsbericht 2007" vorzustellen. "Dies widerspricht jeglicher Realität", so BIL-Sprecherin Ingrid Wagner. Fairplay und eine Vorreiterrolle im Umweltschutz sieht, weiß Gott, anders aus. Die dringend erforderliche Gesamtbelastungsstudie für das Rhein-Main-Gebiet, wird natürlich von Fraport-Gutachtern/Innen nicht gefordert!

Ingrid Wagner, Sprecherin der BIL
Edith-Stein-Str. 11
63975 Offenbach am Main
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