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Mörfelden-Walldorf, 10. Juni 2008

Grüne Fraktion Mörfelden-Walldorf

Solidarität mit den NaturschützerInnen im Kelsterbacher Wald

Die Auseinandersetzung um den Ausbau des Flughafens Frankfurt geht nun in die entscheidende Runde. Gegen die bisherigen Aussagen der Fraport, die Entscheidungen in den anhängigen Eilverfahren gegen die Planfeststellung abwarten zu wollen, versucht sie, vorbereitende Maßnahmen durchzusetzen, die einen Baubeginn beschleunigen sollen.

Daher begrüßt die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Stadtverordnetenversammlung von Mörfelden-Walldorf die Aktivitäten der Naturschützer im Kelsterbacher Wald. Denn diese Aktivitäten machen deutlich, dass die Abholzung des Waldes ein nicht wieder gut zu machender Frevel an den Lebensgrundlagen unserer und folgender Generationen ist. Alles Gerede über Klimaschutz, Wetterveränderung, Zerstörung der Lebensgrundlagen bleibt leer und hohl, wenn wir dieser riesigen Waldvernichtung weiterhin zusehen.

Unsere Solidarität gilt den mutigen Menschen, die aus allen Teilen Deutschlands hierher kommen und "für uns in die Bäume steigen". Denn auch wenn uns das gemeinsame Ziel eint, eine Klimakatastrophe verhindern zu wollen, so bleibt auch das "lokale" Problem des Lärms und der Abgasschadstoffe.

75% der Flugzeuge, die auf der geplanten Piste in Kelsterbach landen, werden über die Startbahn West den Flughafen wieder verlassen. Wir werden in Mörfelden unter einem bisher noch nicht vorstellbaren Lärmteppich wohnen und arbeiten müssen, der auch nachts nicht abreißen wird. Trotz aller "Versprechungen" werden wir bis zu 40 Flüge und mehr zwischen 0 und 4 Uhr hinnehmen müssen.

Wir wollen deutlich machen, dass wir uns bei den Aktivisten im Kelsterbacher Wald für ihr Engagement bedanken. Sie tun das auch für unsern Schlaf, unsere Luft und die Zukunft unserer Kinder.

Diese Solidaritätsadresse wurde im Stadtparlament von CDU und FDP nicht unterstützt.

gez. Dr. Richard Lehner, Fraktionsvorsitzender

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