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Frankfurt/M., Bonn, 3. Juni 2010

* Weniger Flugverkehr -- für eine wirksame Klimapolitik
* ROBIN WOOD-Kletteraktion in Frankfurt gegen Flughafenausbau


"Save the Climate -- Stop Airport Expansion" (Rettet das Klima -- Stopp
Flughafenausbau) -- ein rund 130 Quadratmeter großes Transparent mit
dieser Forderung haben vier ROBIN WOOD-AktivistInnen heute früh gegen
sieben Uhr auf dem Ausleger eines Baukrans an der Baustelle zur
Autobahnüberführung (Rollbrücke West) am Frankfurter Flughafen
platziert. Die Baustelle ist Teil der Flughafenerweiterung. Die
AktivistInnen nehmen auf diese Weise öffentlich Stellung zu den
UN-Klimaverhandlungen, die zurzeit in Bonn laufen. Ihre Botschaft:
Wartet nicht darauf, dass die Regierungen das Klima retten. Werdet
selbst aktiv, baut Druck von unten auf und wehrt euch gemeinsam gegen
extrem klimaschädliche Bauvorhaben wie den Ausbau von Flughäfen.

"In Bonn wird über die Eindämmung des Klimawandels gesprochen, und hier
vor Ort wird weiter an der Klimakatastrophe gearbeitet", sagt ROBIN
WOOD-Aktivist Daniel Häfner. "Wir fordern, den Ausbau von Flughäfen zu
stoppen."

Seit den Klimaverhandlungen von Kyoto sind die Treibhausgas-Emissionen
der internationalen Luftfahrt um fünfzig Prozent gestiegen. Mehr als
drei Millionen Flugzeuge jährlich brettern durch den deutschen Luftraum.
Allein die bereits weitgehend genehmigten oder schon begonnenen
Ausbauten der drei größten deutschen Flughäfen Frankfurt, München und
Berlin würden die hiesigen Flughafenkapazitäten verdoppeln und nationale
Klimaschutzziele zunichte machen.

"Politiker in Bund und Ländern reden vom Klimaschutz und tun mit Macht
das Gegenteil", sagt Häfner. "Wir haben diese Scheinheiligkeit satt.
Statt schöner Worte zum Klimaschutz wollen wir Taten. Für den
Flugverkehr heißt das: Abgaben auf das Flugbenzin, um damit
Klimaschutzprojekte im globalen Süden zu finanzieren und Verzicht auf
den Ausbau von Flughäfen.

ROBIN WOOD sieht nach dem Scheitern des Gipfels einmal mehr seine
Aufgabe darin, für einen "Klimaschutz von unten" zu mobilisieren. Dieser
beginnt beim eigenen Lebens- und Konsumstil und bedeutet darüber hinaus,
sich gemeinsam mit lokalen Initiativen in politische Konflikte im
eigenen Umfeld einzumischen und für mehr Klimaschutz und
Klimagerechtigkeit zu streiten.

Für eine einzelne Person gibt es keine andere legale Möglichkeit, dem
Klima so schnell, so intensiv und so billig zu schaden wie durch eine
Flugreise. Es ist daher ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, nicht
oder zumindest seltener zu fliegen.

Allein am Rhein-Main-Airport starten und landen derzeit eine halbe
Million Flugzeuge pro Jahr. Durch den Bau der neuen Landbahn, die Ende
2011 in Betrieb gehen soll, ist eine Steigerung auf bis zu eine Million
Maschinen möglich. Um Platz für die neue Piste zu schaffen, ließ Fraport
im vergangenen Jahr rund 250 Hektar Mischwald roden - gegen erbitterten
Widerstand von örtlichen Bürgerinitiativen und ROBIN WOOD-AktivistInnen.

ROBIN WOOD beteiligt sich auch an Veranstaltungen zur
UN-Klima-Zwischenkonferenz in Bonn und ruft mit zur Demonstration für
Klimagerechtigkeit am Samstag, den 5. Juni auf. Start ist am Kaiserplatz
in Bonn um 13:00 Uhr. Mehr Infos unter: http://www.klimawelle.de

Kontakt:
Daniel Häfner, ROBIN WOOD-Aktivist, 0179 / 67 190 16
Monika Lege, Verkehrsreferentin, Tel. 040 / 380 892 12, verkehr@robinwood.de
Ute Bertrand, Pressesprecherin, Tel. 040 / 380 892 22, presse@robinwood.de

* * *
Foto: www.robinwood.de
Für weiteres Foto- und Filmmaterial von der Aktion wenden Sie sich bitte
an Ute Bertrand, 0160- 96 34 72 27 oder 040 / 380 892 22.

___________________________________________________________
Monika Lege
ROBIN WOOD - Verkehrsreferentin

Nernstweg 32, D - 22765 Hamburg
Fon: +49(0)40-380 892-12, Zentrale: -0, Fax: -14
Email: verkehr@robinwood.de

Wald statt Asphalt:   www.robinwood.de/A44
Spende: Sozialbank Hannover, Knr 84 555 00, Blz 251 205 10


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr