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Danke Vulkan “Eyjafjallajökull“

Jetzt zeigt uns mal die Natur, wie empfindlich die hochtechnisierte global ausgerichtete Mutter Erde ist. Trotzdem soll das Internet noch weiter ausgebaut werden, aber hauptsächlich, damit jeder noch schneller und auch von der Kloschüssel aus von jedem Teil des Globus surfen kann. Dazu benötigt man noch mehr Sendemasten, die Mikrowellen ausstrahlen und noch mehr Surferfarmen, die Unmengen von Energie schlucken, also CO 2 „produzieren“.

Was passiert weltweit, dann nicht nur in Europa, wenn dieses System mal zusammenbricht? Allein bei Problemen mit Geldautomaten bekommt man bei Sparkassenfilialen gesagt, man solle Onlinebanking machen, aber dann braucht man dort auch nur noch die Putzfrau. Sogar unsere Steuererklärung sollen wir per Internet abgeben – da wird sie dann auch bevorzugt bearbeitet.

Steht im Grundgesetz, dass alle Bundesbürger einen Internetzugang haben dürfen, ja sogar müssen, also auch Hartz4-Empfänger, Arbeitslose usw. ?

Nein, aber da steht etwas mit Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit in Artikel 2 Absatz 2 im Grundgesetz.

Jetzt zeigt die Aschewolke mal, wie abhängig sich die Menschheit macht, aber außer jetzt plötzlich sogar Meckern von allen Seiten über die Flugsicherung passiert nicht viel – oder gibt es jetzt doch auch Menschen, die vorher behauptet haben, sich an Fluglärm gewöhnt zu haben und die plötzlich, wenn auch nur ganz leise sagen: „Na ja, irgendwie kann ich jetzt wieder besser schlafen und mich in der Schule oder im Beruf besser konzentrieren?“

Interessant ist, wie schnell die Fluggesellschaften und die Flughafenbetreiber auf einer Lockerung des Nachtflugverbotes aus betriebswirtschaftlichen Gründen bestanden haben – aber es gibt doch sowieso effektiv kein erforderliches absolutes Nachtflugverbot.

Man hat genehmigte Testflüge mit Sichtflug in einer ganz anderen Höhe wie der üblichen mit dicht gedrängten Flugzeugen bei Instrumentenflug durchgeführt und beruft sich auf deren Ergebnisse. Und die Presse ist nicht fähig, dies auch deutlich herauszustellen. Es ging auch gar nicht schnell genug, darauf zu kommen, eigene Daten erkunden zu müssen. Sind die Mitarbeiter des Vulcanic Ash Advisory Centre in London Lügner, auf deren Computersimulation die derzeitigen Entscheidungen beruhen und unfähig, für Deutschland Daten zu erfassen? Aber dann wird wieder „Global“ geschrieen. Jetzt soll ja ein deutsches aufgemotztes Flugzeug eigene Daten sammeln, aber diese Aktion darf bestimmt mal wieder der Steuerzahler bezahlen, was uns natürlich keiner sagt. Soll auf Steuerzahlerkosten auch noch eine eigene entsprechende Institution aufgebaut werden?

Es ist ja schon fast erstaunlich, dass sich das für die Kontrolle des Flugverkehrs verantwortliche Wirtschaftsministerium zumindest offiziell so sehr an die Sicherheit klammert, wo dort Fraport- Mitarbeiter als Leiharbeiter beschäftigt sind, was uns bis zu genehmigte 150 lukrative Nachtflüge beschert – doch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 - bis 6 Uhr entsprechend Straßenlärm generell, Fahrverbot von LKW an ausgesuchten Strecken, Hähnekrähen, usw. ist nicht in Sicht.

Vielleicht sollte man doch als Urlauber langsam mal wieder in Deutschland bleiben und CO 2 -freundlich mit Bus oder Bahn fahren. Ebenfalls sollte man auch vielleicht mehr auf in Deutschland produzierte Waren zurückgreifen.

Ein Gutes hat die Ruhe vor dem Sturm auch noch, man hört endlich mal genauer, dass auch Nachbars Hund ständig ordentlich Lärm produziert. Lärmquellen addieren sich bekanntlich nach einer gewissen Gesetzmäßigkeit.

... aber immer mehr Menschen haben gesundheitliche und somit auch berufliche Probleme zu Lasten der Volkswirtschaft, nicht zu Lasten der steuerbegünstigten bis hin zu mit Steuermitteln direkt unterstützten Luftfahrt ...

H. Werner

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr