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03. Juni 2012
Fluglärm zurück gebracht
Den Fluglärm zum Verursacher zurück gebracht, das buchstäblich haben Gegner des Ausbaus des Rhein-Main-Flughafen Frankfurt am Samstagvormittag in Bad Homburg in die Tat gesetzt: Sie beschallten das in einer feinen Wohngegend gelegene Haus des Fraport-Vorsitzenden Dr. Stefan Schulte bei einer Protestaktion mit ungewöhnlichem Fluglärm in der Geräuschstärke, wie er beispielspielweise Bewohner von Frankfurt-Sachsenhausen bei entsprechendem Anflugwetter peinigt. Dies geschah am Samstag, 2. Juni, allerdings aufgrund behördlicher Auflagen nur eine knappe halbe Stunde lang, während die Bürger in Sachsenhausen beispielsweise unter vergleichbarem Düsendonner oft von 5 bis 23 Uhr tagtäglich leiden. Dazu wurde am Samstagvormittag bei der genehmigten Protestaktion durch telefonische Direktübertragung Fluglärm vor das Wohnhaus des Fraport-Chefs durch einen großen Lautsprecher bis zu einer Stärke von rund 80 Dezibel übertragen. Diese Aktion geht auf eine Initiative des Frankfurter Journalisten Johannes Faupel und des Architekten Bernd Mey aus Frankfurt zurück.

Die Lärmwehr Frankfurt war am Samstag, 2. Juni 2012, am Waldrand in Bad Homburg im Einsatz.
Mit einem knallroten Landrover, von einstmals Feuer- zur  heutigen Lärmwehr umfunktioniert, ...
...fuhren sie um 10 Uhr vor dem Haus von Stefan Schulte, Chef der Flughafenbetreiber-Gesellschaft Fraport, vor und brachten mit einer ...
... Übertragung vom Fluglärm über Sachsenhausen ein wenig vom Lärm zum Verursacher zurück.
Dies alles organisierten der Frankfurter Journalist Johannes Vaupel ...

: ...und der Architekt Bernd Mey

Aus einem großen Lautsprecher erscholl eine halbe Stunde lang  - so die behördliche Auflage - was bei entsprechender Wetterlage 18 Stunden täglich auf Bewohner von Sachsenhausen durch den Luftverkehr auf die Landebahn Nordwest eindröhnt. 
Johannes Vaupel zeigte den kleinen und großen Teilnehmern der Protestaktion am Meßgerät ...
...das Ausmaß der Belastungen - am idyllischen Waldrand am Samstag nur kurz, aber in vielen Teilen des Ballungsgebiets Alltag.
Auch die Aktion vor Schultes Haus wurde von den Medien - wie schon bei der Beschalltung des Hauses des früheren Ministerpräsidenten Roland Koch - begleitet.
Außerdem nahmen rund 50 Demonstranten ...
...an dem geräuschintensiven Besuch teil.
Bei der friedlichen Beschallungs-Aktion waren auch ...
...Dr. Berthold Fuld, vom Sprecherteam des Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI) gegen den Flughafenausbau, sowie Dirk Treber, Vorsitzender der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF), dabei.
Protest aus Mainz-Lerchenberg wurde ebenso deutlich ...
...wie aus Sachsenhausen.
Sie alle forderten "Hört unsere Stimmen" und hoffen ...
...dass dies über die Medien und auch direkte Aktionen wie am Samstag die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft erreicht.

Bilder und Text: Walter Keber
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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr