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Rüsselsheim, 20. Januar 2015


Interpretation und Schlussfolgerungen Verkehrszahlen FRAport (Traffic Figures FRA 1960 - 2014 – 2020) aus Sicht der BI Rüsselsheim

Seit (und trotz) Eröffnung der neuen Landebahn im ehemaligen Kelsterbacher (Bann-)Wald ist bereits im dritten Jahr in Folge ein Rückgang der Flugbewegungen zu verzeichnen. Vom Maximum in 2007 lange vor dem Ausbau mit knapp 493.000 Flugbewegungen gab es einen Rückgang um etwa 5% auf 469.000 im Jahr 2014. Bis zu der von den BIs geforderten Deckelung bei 380.000 jährlichen Flugbewegungen auf dem FRAport sind es nun gerade einmal noch 18%. Diese gebotene Reduktion der Starts und Landungen müsste sich in den nächsten fünf Jahren realisieren lassen!

Sofort umsetzbar ist zudem das von den BIs geforderte Nachtflugverbot während der gesetzlichen Nachtruhe von 22 – 6 Uhr. Beim derzeitigen Stand der Flugbewegungen hochgerechnet auf eine tägliche Betriebszeit von 16 Stunden ergibt sich ein sogenannter Koordinierungseckwert von 80. (Dieser lag vor dem Ausbau bei 86!) Dies zeigt obendrein wie verlogen im Grunde das Angebot nach einer 1-stündigen Verlängerung der sogenannten „Mediations-Nacht“ an der ein oder anderen Stelle hier in der Region durch Anwendung eines der angedachten „Lärmpausen-Modelle“ ist.

Großer Schwachpunkt bei der Betriebsabwicklung auf dem FRAport ist nach wie vor die niedrige Auslastung des Fluggerätes, die momentan bei etwa 77% liegt. Statistisch gesehen fliegt quasi jedes vierte bis fünfte Flugzeug leer über die Köpfe der Bevölkerung hinweg. Hier ließen sich ohne weiteres noch Verbesserungen von 10 bis 15 % erzielen. Die BBI-Forderung nach Deckelung auf 380.000 jährliche Flugbewegungen ist zur Vergleichbarkeit in etwa identisch mit dem erzielten Wert im Jahre 1995. Hochgerechnet auf eine entsprechende Auslastung wären Passagierzahlen in Höhe von 53,2 Mio. (2010er Wert) und Frachtumschläge in Höhe von 1,9 Mio t (2000er Wert) möglich. Mit einem Betrieb in dieser Größenordnung ist dem öffentlichen Interesse nach einem internationalen Großflughafen in der Region Genüge getan. Alles darüber hinaus ist überflüssig und läuft einer Raumverträglichkeit so stark zuwider, dass es getrost weggekürzt werden kann oder aus Abwägungsgründen notgedrungen gestrichen werden muss.

Zur Vergleichbarkeit und zur Mahnung zum einen noch die Zahlen für den als „Bouffier-Kapazität“ bezeichneten Wachstums-Wahn der Ausbaubetreiber, der von einer Steigerung um mehr als 50% ausgeht und die entsprechenden Zahlen, die im Generalausbauplan der FRAport einmal für das Jahr 2015 prognostiziert wurden.

Mit der Zusammenstellung dieser Zahlen verbunden ist auch der Appell, dass sich eine Verbesserung der Situation der vom übermäßigen Flughafenbetrieb betroffenen Menschen nicht von alleine einstellen wird, sondern dass nach wie vor sehr hart um jedes einzelne Quäntchen Fortschritt gekämpft werden muss.

In diesem Sinne: Glück Auf !!!

Traffic Figures FRA 1960 – 2014 – 2020

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr