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[18. Dezember 2007]
Planfeststellungsbeschluß ergangen
Am Dienstag, den 18. Dezember 2007 hat das Hessische
Wirtschaftsministerium die Genehmigung für den Bau einer neuen Landebahn und ein drittes Terminal am Frankfurter Flughafen erteilt.
Das Bündnis der Bürgerinitiativen hält
die Ausbaugenehmigung für unverantwortlich, das ganze
Verfahren für verlogen und das Verhalten des Ministerpräsidenten
für skandalös. Roland Koch hat immer wieder
sein Junktim verkündet: "Kein Nachflugverbot ohne
Ausbau - kein Ausbau ohne Nachtflugverbot!" und den betroffenen
Bürgern eingehämmert, sie müssten den Ausbau
hinnehmen, umsonst gäbe es die nächtliche Ruhe nicht.
Ein Mann, auf dessen Wort man sich verlassen kann, hätte
den Ausbau schon längst abgesagt.
Presseerklärung
des BBI
Presseerklärung des BUND
Presseerklärung des DFLD
Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland Pfalz
Presseerklärung des BUND zu Nachtflügen
Information des IAGL - Institut zur Abwehr von Gesundheitsgefahren durch Lärm e.V zu Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluß

[14. Dezember 2007]
Wortbruch von
Ministerpräsident Koch - unverbindliche Absichtserklärungen
statt Nachtflugverbot
Das Land Hessen, Fraport, Lufthansa, das Regionale Dialogforum,
DFS und BARIG haben kurz vor dem Erlaß des Planfeststellungsbeschluß
eine "Gemeinsame Erklärung" abgegeben, um davon
abzulenken, daß das versprochene Nachtflugverbot gekippt
wird. Ein häufig benutztes Wort in der Erklärung heißt
"Vertrauen". Selten ist ein Wort mehr mißbraucht
worden. Die Kette von Lügen und gebrochener Versprechen
von Landesregierung und Luftverkehrswirtschaft ist lang und
mit der Erklärung wird wieder einmal mehr versucht, der
Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen.
Erklärung
von Land Hessen und Luftverkehrswirtschaft
Pressemitteilung
der BI Mainz
Presseerklärung
des BUND
[09. Dezember 2007]
Mediator Klaus Hänsch
bestätigt: Flughafenerweiterung nur mit Nachtflugverbot
Kurz vor dem Planfeststellungsbeschluß wird das
Nachtflugverbot immer weiter von der Luftverkehrsseite und der
Hessischen Landesregierung zerredet. Die BI Mörfelden-Walldorf
hat sich deshalb mit einem Brief an den letzten lebenden Mediator,
den Europaabgeordneten Klaus Hänsch gewandt. Seine Antwort
ist eindeutig: Das Mediationsergebnis aus dem Jahr 2000 kam
nur durch die Verknüpfung von Flughafenerweiterung mit
Nachtflugverbot zustande. Von Ausnahmen vom Nachtflugverbot
war keine Rede. Klaus Hänsch hat sich außerdem in
einem Brief an den Ministerpräsidenten Roland Koch gewandt
und um die Einhaltung des Mediationsergebnisses
gebeten.
Mediator
und Nachtflugverbot
In der Datei sind das Anschreiben der Bürgerinitiative,
die Antwort von Herrn Hänsch und sein Schreiben an Ministerpräsident
Koch enthalten
[08. Dezember 2007] Globaler Klima-Aktionstag
Klimakiller Flugverkehr
|
Der Beitrag des Flugverkehrs
zur Klimakatastrophe wächst derzeit rasant. "Kein
Verkehrsmittel sorgt pro Personen-kilometer für mehr
Emissionen. Die Technik unterliegt bisher keiner Begrenzungspflicht.
Der Sprit ist sogar steuerfrei." (Die Zeit Nr.
49 vom 29. Nov. 2007 auf S. 32 über "die sieben
Klimafeinde".)
So verursacht ein Flug nach Bali in Indonesien, wo in diesen
Tagen die Klimakonferenz stattfindet, und zurück etwa
vier Mal so viel Luftschadstoff-Ausstoß wie ein ganzes
Jahr Auto fahren. |

Auch der Lebensraum der Eisbären
ist durch die globale Erderwärmung bedroht |
Deshalb: Flughafenausbau stoppen - Für ein striktes Nachtflugverbot
von 22-6 Uhr |
[01. Dezember 2007]
Eindrucksvolle Demonstration in Wiesbaden
Die Region darf nicht unter den Hammer kommen!
 |
Foto
Rudi Hechler |
Rund 4.000 Menschen haben am Samstag, den
1. Dezember 2007 trotz teilweise strömenden Regens in der
Wiesbadener Innenstadt gegen den beabsichtigten Flughafenausbau
und für ein striktes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr demonstriert.
Der bunte und äußerst vielfältige Umzug durch
die Straßenzüge der hessischen Landeshauptstadt und
die kämpferischen Beiträge der RednerInnen waren eine
eindrucksvolle Manifestation der vom Moloch Flughafen betroffenen
Bevölkerung hier in der Region.
Quer-TV
Video bei Youtube.com, Dauer: 10:06 min.
(Tipp: Video läuft flüssig, wenn der rote Balken
bei Youtube vollständig geladen ist) |

[23. November 2007]
Die Region darf nicht
unter den Hammer kommen!
Unter diesem Motto ruft das Bündnis der Bürgerinitiativen
"Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22
bis 6 Uhr" auf, an der Demonstration gegen den Flughafenausbau
am kommenden Samstag, dem 1. Dezember, in Wiesbaden teilzunehmen.
Darüber hinaus kritisiert das BBI, dass Ministerpräsident
Koch sein hochheiliges Versprechen ´Kein Ausbau ohne Nachtflug-verbot´,
zurückgenommen hat (s. dazu den Auszug aus einem Interview
im Darmstädter Echo). Das Interview wird auch auf der Website
der Hessischen Landesregierung publiziert. Die Äußerung
Roland Kochs, es werde Ausnahmen beim Nachtflug-verbot geben,
erhält kurz vor dem im Dezember erwarteten Erlass des Planfeststellungsbeschlusses
eine besondere Bedeutung.
weiter
Wortbruch
von MP Roland Koch - Auszug aus Interview
[12. November 2007]
fragt der BUND in einer Presseerklärung
weiter

Wald-Kletterwochenende
von Robin Wood im Kelsterbacher Stadtwald für
Kletterer und Familien. Am Samstag 03. und Sonntag 04. November
2007 jeweils ab 10.00 am Parkplatz Okrifteler Straße.
Wer einmal erfahren will wie man auf einen Baum heraufkommt
und wie der Wald von dort oben aussieht, ist dort gut aufgehoben
und kann sich am Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr auch am WIDERSTAND
der IGEL-BI mit Kuchen, warmen Getränken und Informationen
über den Flughafenausbau versorgen lassen.
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[14. September 2007]
Symbolische Protestaktion
einer Delegation von AusbaugegnerInnen anläßlich
der Abstimmung des sogenannten "Regionalen Dialogforum"
zum Mehr-Lärm-Pakt.
Presseerklärung
BBI
[13. September
2007]
Eine Region unter dem Hammer des Moloch Flughafen "Fast
jeder in der Region hat etwas mit dem Flughafen zu tun."
In der Tat: Unerträglicher
Lärm-terror Tag und Nacht, Klima-schädigung und
Luftverpestung durch den Flugverkehr, die permanente Absturzbedrohung
durch die startendenen und landenden Jets oder der Land-schaftsfraß
durch die andau-ernden Ausbaumaßnahmen. |
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[11. September 2007]
Die Bundesvereinigung gegen
Fluglärm, die Interessen-gemeinschaft zur Bekämpfung
des Fluglärms, die UENCA und das Bündnis der Bürgerinitiativen
„Kein Flughafen-ausbau - für ein Nachtflugverbot“
trauern um Prof. Dr. h.c. Kurt Oeser
Prof. Dr. h.c. Kurt Oeser ist am Abend des 8.
September in Mörfelden-Walldorf gestorben. Mit Kurt Oeser
hat Deutschland einen wegweisenden großen Umweltschützer
und überzeugten Christen im Denken und Handeln verloren.
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[07. September 2007]
Der Anti-Lärm-Pakt
ist Lug und Trug
Das Bündnis der Bürgerinitiativen wertet den
heute vorgelegten Anti-Lärm-Pakt als Lug und Trug. Der
vorgesehene Lärmindex rechnet die tatsächlichen Einzelbelastungen
als Mittelwert schön. Eine Regelung als „Nachtflugverbot“
zu bezeichnen, die 15 Flüge in der willkürlich gekürzten
Mediationsnacht zulässt und in den Nachtrandstunden zu
mehr Flugbewegungen führt, ist eine bewusste Lüge.
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[06. September 2007]
Bürgerinitiativen
starten Gegenkampagne
Die BIs gegen den beabsichtigen Flughafenausbau wollen in nächster
Zeit ihre Öffentlichkeitsarbeit verstärken. Die BIs
starten eine Gegenkampagne zum derzeit laufenden Werbefeldzug
der Fraport und stellen hierfür verschiedene Plakatentwürfe
zur Verfügung, die sich entsprechend vergrößern,
ausdrucken und kopieren lassen.

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[17. August 2007]
Mehr Lärm,
dafür kein Nachtflugverbot
Ministerpräsident Koch gibt das von ihm „persönlich
garantierte“ Nachtflugverbot auf, die Lufthansa sieht
die Region als Verlierer, wenn sie mit Nachtflügen nicht
noch mehr Gewinn machen darf, Prof. Wörner will mit seinem
geheim gehaltenen Anti-Lärm-Pakt den Bürgern tatsächlich
mehr Lärm zumuten, die Gemeinden rings um den Flughafen
sollen die Kosten für den passiven Lärmschutz im Umlageverfahren
selbst tragen. Das Bündnis der Bürgerinitiativen sieht
in diesen akuten Entwicklungen die schlimmsten Befürchtungen
übertroffen und fordert mit dem Schutz der Bevölkerung
und des Klimas endlich ernst zu machen. „Der Ausbau
im Herzen der Rhein-Main-Region ist Irrsinn.“
Presseerklärung
des Bündnisses der Bürgerinitiativen

[7. August 2007]
Einflussnahme auf die
Novellierung des Fluglärmschutzgesetzes?
Enge und "vertrauensvolle" Zusammenarbeit
zwischen einem hohen Richter, dem Vorsitzenden der 12. Kammer
am Hessischen Verwaltungsgerichtshof Dr. Zysk, und RA Dr. Gronefeld
konnte man mit Entsetzen bei der Verhandlung der Klage des BUND
wegen der A380-Werft erleben. Der Ausspruch des Herrn Dr. Zysk
spricht Bände: "Wie ich Sie kenne" sagte er an
Herrn RA Dr. Gronefeld gewandt, werden Sie doch jetzt sicher
diesen Antrag stellen: ... " Und dann formulierte er den
gewünschten Antrag, und der Anwalt quittierte: "Genau
so stelle ich ihn."
Brief
von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm an das BVerwG

[27. Juli 2007]
Das Bündnis der Bürgerinitiativen
kann die Erleichterung der Ticona-Beschäftigten nachempfinden,
dass deren Arbeitsplätze in der Nähe bleiben sollen.
Mit der Ansiedlung des Werkes in Höchst wird die Gefährdung
und Gesundheitsbelastung der Bevölkerung im Westen Frankfurts
allerdings wachsen. Der Sprecher
des Bündnis der Bürgerinitiativen sagt: „Es
ist endlich an der Zeit, zu betrachten, was den Menschen hier
in der Summe zugemutet wird. Die Genehmigungsbehörde darf
nicht weiter nur jedes einzelne Vorhaben bewerten, hier die
Ticona, dort die Müllver-brennung und wieder getrennt den
Flughafenausbau. .."
Presseerklärung
des Bündnisses der Bürgerinitiativen

[12. Juli 2007]
Noch mehr Steuergelder fordert
die Lufthansa zu all den Sub-ventionen, die der Luftverkehr
heute bereits verschlingt. Jetzt sollen die Bürger
über ihre Steuern auch noch ihren Lärmschutz selbst
finanzieren.
Presseerklärung
des Bündnisses der Bürgerinitiativen

[11. Juli 2007]
Da feiert die Fraport heute
den 1-Milliardsten-Passagier und unsere Politiker sind schwer
beeindruckt und feiern mit!
Diese gewaltige Zahl beweist, der Flughafen ist groß genug,
für die Lage im Herzen der Region zu groß. Eine Erweiterung
ist nicht notwendig.
Presseerklärung
des Bündnisses der Bürgerinitiativen

[23. Juni 2007]
Stoppt
Diesen Irrsinn
Noch ist es möglich!
Das Bündnis der Bürgerinitiativen lädt für
Dienstag, den 03. Juli 2007, 19.30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung
in die
Stadthalle Hattersheim ein.
mehr
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[23. Juni 2007]
Stopp Staudinger
Demonstration gegen die Erweiterung des Kohlekraftwerks am Samstag,
den 30.06.2007, 13.00 Uhr
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(Flyer PDF)
[14. Mai 2007]
Demonstration
in München gegen eine dritte Landebahn - Delegation des
Bündnisses war dabei
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[13.Mai
2007]
Erste
Erfolge gegen Verhandlungen zu Anti-Lärmpakt und Klageverzicht!
Kommt alle zur Informationsveranstaltung mit Prof. Wörner
am Mittwoch, 16. Mai 2007 ab 19:30 Uhr in der Stadthalle Flörsheim
und zeigt, was ihr von den Verhandlungen haltet!
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[07. Mai 2007]
 |
Erneut
grobe Mängel bei der Ausbau-planung aufgedeckt
Bürgerinitiativen brachten
Einwendungen ins Regierungspräsidium
|
Pressemitteilung
des BBI
Fotos
Planungsunterlagen

[04. Mai 2007]
Professor Wörner
soll als als Vorsitzender des Regionalen Dialogforums zurücktreten!
Der Deutsche Fluglärmdienst fordert den Rücktritt
Prof. Wörners als Vorsitzenden des Regionalen Dialogforums.
Prof. Wörner war bis vor kurzem Präsident der TU Darmstadt.
Zur Begründung der Forderung: Zum einen bestehen mannigfaltige
Verknüpfungen zwischen Technischer Universität Darmstadt
(TUD), dem Hessischen Wirtschaftsministerium, der Fraport AG
und der Luftfahrtindustrie. Bisher präsentierte sich Prof.
Wörner als Hüter der Mediation. Mit seiner Rechtfertigung
von Anti-Lärm-Pakt und Klageverzicht verabschiedet er sich
jedoch von den Ergebnissen der Mediation und damit von der Umsetzung
des darin festgeschriebenen Anti-Lärm-PAKETES.
Offener
Brief des DFLD (pdf) - Rücktrittsforderung an Prof.
Wörner
weitere Pressemitteilungen zum Thema Anti-Lärm-Pakt und
Klageverzicht:
Pressemitteilung
der Bundesvereinigung gegen Fluglärm
Presseerklärung
BI Mörfelden-Walldorf

[03. Mai 2007]
Arbeitsplatzprognosen
widerlegt
Um die Naturzerstörung, Verlärmung und gesundheitsschädliche
Schadstoffbelastung einer ganzen Region durchzusetzen, verweisen
die Ausbaubefürworter auf exorbitante Arbeitsplatzzahlen,
die in Folge einer Flughafenerweiterung entstehen sollen. Das
Rhein-Main-Institut hat den Fraport-Gutachten auf den Zahn gefühlt
und kommt zu ganz anderen Ergebnissen. In seinem Konsensus-Workshop,
der mit hochkarätigen Wissenschaftlen besetzt war, wurden
gravierende Mängel an den Arbeitsplatzprognosen offen gelegt
Presseerklärung
des RMI (.pdf)
Ergebnisse
des Konsensus-Workshops vom 30.04.07 (.pdf, ca 400 kb)
[27. April 2007]
Diktat statt
Dialog
Bereits am 27. April haben sich u. a. Vertreter von Fraport
und vier Anrainerkommunen im Rahmen des Regionalen Dialogforums
getroffen und über den sogenannten Anti-Lärm-Pakt
diskutiert. (s. auch Meldung vom 18.04.07)
Auch wenn das Papier nur eine Empfehlung sein soll, über
die noch verhandelt werden soll, es ist eine Zumutung! "Leistungen"
die am Ende der sog. Mediation bereits als sieben Punkte des
"Anti-Lärm-Paketes" "vereinbart" aber
bis heute nicht umgesetzt wurden, werden mit dem Papier wieder
als disponibel dargestellt und nur zugesichert, wenn ein TOTALER
Verzicht, der sich nicht auf Lärmklagen beschränkt,
unterschrieben wird, alle Einwendungen im Planfeststellungsverfahren
zurückgenommen werden. Nur wer sich unterwirft, erhält
etwas. Der Vorsitzenden des RDF, Prof. Wörner, hat
wieder einmal seine Aufgabe erfüllt: Den Ausbau befördern,
die Bürger(-meister) ruhig stellen!
Presseerklärung
des Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI)
Dokumentation
des so. "Anti-Lärm-Pakts" als *.txt

[23. April 2007]
"Tag gegen
Lärm": Belastung in Deutschland zu hoch
Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass die Lärmbelastung
in Deutschland viel zu groß ist
weiter

[18. April 2007]
Lärm kann
man nicht abkaufen!
"Beim Lärm kommt
man sich näher" titelt die FAZ in ihrer Ausgabe vom
18. April 2007 und gibt bekannt, daß sich am 11. Mai Vertreter
von Fraport, einiger Fluggesellschaften, der Flugsicherung und
von vier Anrainerkommunen im Rahmen des Regionalen Dialogforums
beraten werden, wie sie den Streit über die Lärmbelastungen
infolge der Flughafenerweiterung entschärfen können.
Laut FAZ strebt Fraport möglichst viel Konsens (sprich:
möglichst wenig Widerstand) an. „Wir wollen mit unseren
kritischen Partnern Partnerschaften eingehen“, sagt der
Kommunikationschef der Fraport, Dieter Weirich. Damit ist das
Ziel vorgegeben: "Stolpersteine" wie Ticona, Kritiker
und Aubaugegner sollen entweder aufgekauft oder anderweitig
eingebunden und damit zum Schweigen gebracht werden. Das Regionale
Dialogforum als Teil des Mediationspaketes und damit untrennbar
mit dem geplanten Ausbau verknüpft, bietet den Rahmen für
diese Geheimverhandlungen.
Pressemitteilung
des BBI zum FAZ-Artikel
Presseerklärung
des BUND zu Geheimverhandlungen
Leserbrief
von Brigitte Martin (BUND) zum FAZ-Artikel

[25. März 2007]
Einwendungsfrist
zu den aktualisierten Planfeststellungsunterlagen läuft!
Die Planfeststellungsunterlagen werden vom 23. März
2007 - 23. April 2007 in 63 Kommunen zur Einsicht für
Bürgerinnen und Bürger ausgelegt. Die Auslegung erfolgt
in allen Kommunen, in denen die Unterlagen auch schon beim ersten
Verfahren ausgelegt wurden. Wegen der erneut gestiegenen Belastung
müssen nun auch die Gemeinden Bad Vilbel, Bickenbach, Dieburg,
Mühltal, Niederdorfelden und Seeheim-Jugenheim erstmalig
auslegen.
Die Einwendungsfrist für Privatpersonen läuft
vom 23. März 2007 bis zum 7. Mai 2007. Die Einwendungen
müssen bis dahin beim Ministerium eingegangen sein. Postanschrift:
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
Projektgruppe Flughafen
Standort im Regierungspräsidium in Darmstadt
Wilhelminenstraße 1 - 3
64283 Darmstadt
Einwendungen,
die nach dem 7. Mai eingehen, sind ungültig !
Alle im Verfahren schon erhobenen Einwendungen bleiben weiterhin
gültig.
Trotzdem kann und sollte jeder/r nochmals eine Einwendung erheben,
da es aufgrund der neuen Prognosen zu einer Erhöhung der
Fluglärmauswirkungen kommen wird, die die Menschen noch
stärker belasten wird.
Kurzeinwendung
des IAGL in txt
Anschreiben zur Kurzeinwendung in txt
Kurzeinwendung
der Zukunft Rhein-Main als pdf
Kurzeinwendung
der Zukunft Rhein-Main in rtf
Planungsunterlagen
Anhörungsbericht
(Empfehlungen des Anhörungsberichtes vom RP Darmstadt aus
dem ersten Planfeststellungsverfahren)
gemeinsame
PM von BUND, BBI, IAGL
Auf der Webseite der FAG im Römer findet man weitere Einwendungen
zum Download:
weiter
[25. März 2007]
Scharfe Kritik
an Flughafen-Stiftung
Die "Stiftung Flughafen Frankfurt/Main
für die Region" unterstützt erstmals erstmals
Projekte in der Region. Finanziert wird das Projekt alleine
vom Land Hessen, dass 10 Prozent der Dividendenzahlungen aus
den Fraport-Anteilen in die Stiftung überführt.
Das Land Hessen hält mit Steuermitteln den größten
Anteil an der Aktiengesellschaft Fraport. Die Dividenden gehören
deshalb in den Landeshaushalt und müssen unter Kontrolle
des Parlaments verwendet werden. Einen Teil dieser erheblichen
Erträge – erst mal nur 10 %, aber –versprochen!
– wenn ihr brav ausbauen lasst, sogar die Hälfte!
– verteilt ohne parlamentarische Kontrolle der Stiftungsvorstand.
Der wird von Ministerpräsident Koch, Fraport-Chef Bender,
dem Ex-Präsidenten der Uni Darmstadt und Immer-noch-Vorsitzenden
des Regionalen Dialogforums, Wörner, und weiteren Befürwortern
des Ausbaus beherrscht. So erhalten, wen wundert´s, die
ersten Gelder zum Ausgleich ihrer "Schäden" denn
auch die luftverkehrsnahe Darmstädter Uni und das Senckenberg-Institut,
das eifrig Werbung für den A380 gemacht hat. Die Unterstützung
der Artenvielfalt-Ausstellung passt zur Propaganda, mit der
sich der größte Umweltzerstörer als großer
Naturschützer aufspielt, wie es schon die mit einem Schafspelz
verkleidete Flughafen-“försterin“ und die Umweltpädagogin
tun, die beide kostenlos die lieben Kleinen in Kindergärten
und Schulen indoktrinieren.
So wird unsere Demokratie weiter ausgehöhlt.
Die selbstgefälligen Politiker sind sicher, das merkt ja
keiner. Die Wähler vielleicht doch, wie ihre Abstinenz
von den Wahlurnen zeigt. Und auch das wissen die Bürger-Wähler:
Geld kann ihre vom Fluglärm verursachten Gesundheitsschäden
nicht „ausgleichen“ und vernichtete Natur bringt
es auch nicht zurück.

[21. März 2007]
Lufthansa-Forderung zerstört das Nachtflugverbot
Die Lufthansa hat bekannt gegeben, dass sie weitere Investitionen
bei ihrer Frachttochter Cargo stoppen will. Mit dieser Drohung
will das Unternehmen verhindern, dass selbst das unzureichende
Nachtflugverbot der Mediationsnacht (23-05 Uhr) eingeführt
wird. Dabei hatte die Lufthansa selbst an der Mediation in den
Jahren 1999/2000 teilgenommen und dort die Vereinbarung
unterschrieben, dass ohne dieses Nachtflugverbot der
Frankfurter Flughafen nicht ausgebaut würde.
Pressemitteilung
Bündnis der Bürgerinitiativen
Presseerklärung
BUND
[19.
März 2007]
Kartenmaterial
 |
Siedlungsbeschränkungen
- Karte in höherer Auflösung als pdf
Lärmteppich
über Rhein-Main
Flüge,
die doch die Welt kosten - warum Fliegen das Klima schädigt
Flughafen:
Konkurrenz für die Region (Karte, pdf)
[16. März 2007]
"Flughafenausbau
-
stoppt diesen Irrsinn!"
Das neue Faltblatt vom Bündnis der Bürgerinitiativen
ist fertig
Es fasst in kurzer, allgemein verständlicher Form die
wichtigsten Argumente gegen die
Ausbaupläne zusammen. Schäden durch Fluglärm,
Schadstoffe und Waldverlust werden ebenso behandelt wie
die negativen wirtschaftlichen Folgen für die Region
durch eine verfehlte Standortpolitik. Die Versprechungen
über 100000 neue Arbeitsplätzen und für ein
Nachtflugverbot werden als Lügen entlarvt.
download
(ca 2 MB .pdf ) |
 |

[6. März 2007]
Klimakiller Luftverkehr
Pressemitteilung
der BIL (Bürgerinitiative Luftverkehr Offenbach)
Pressemitteilung
BUND
[03.März 2007]
Arbeiten an
der Frachtversion des Airbus A380 gestoppt – Begründung
für Verlängerung der Startbahn des Airbuswerkes damit
hinfällig
Die Airbus-Krise zieht
immer weitere Kreise. Ab 1. März 2007 wurden mit sofortiger
Wirkung alle Arbeiten an der Frachtversion des Airbus A-380
eingestellt. Der Grund: mangelndes Kundeninteresse.
weiter

[22 . Februar 2007]
Mit dem Fluglärm
steigt der Tablettenkonsum
Eine Studie belegt den Zusammenhang zwischen Krach und
Einnahme von Medikamenten bei Anwohnern von Flughäfen.
Bericht zum Foruschungsprojekt
„Beeinträchtigung
durch Fluglärm: Arzneimittelverbrauch“
Umweltbundesamt-Presseinformation
08/2007
Presseartikel
[16. Februar 2007]
Fraports Finanzierungsstrategie
bricht zusammen
Hieß es bisher, die Flughafenerweiterung (Landebahn Nord,
Ausbau im Süden und Terminal 3) würde 3,4 Mrd. Euro
kosten, so ist nun in der Financial Times Deutschland zu lesen,
daß der Ausbau bis 2015 6 Mrd. Euro verschlingen solle.
Jetzt soll durch "strenge Kostendisziplin" der ausufernde
Geldbedarf begrenzt werden. Bis zu 1. Mrd. Euro sollen eingespart
werden. Wir sind gespannt, wo gespart werden soll. Vielleicht
bei den Beschäftigten? Verwundern würde das nicht.
Artikel
in der FTD
Presseerklärung
des BUND

[03. Februar 2007]
Anhörung zum
Landesentwicklungsplan
Eine öffentliche Anhörung zum Entwurf des Landsentwicklungsplans
findet im Stadtverordnetensitzungssaal im Rathaus Wiesbaden
vom von 13.2 07 bis 15.2.07 statt, jeweils von 09:00 –
19:00 Uhr.
Für Besucher ist eine schriftliche
Anmeldung per Fax unter 0611 3501308 oder E-Mail: besucher@ltg.hessen.de
erforderlich. Es stehen 42 Plätze zur Verfügung. Angemeldete
Besucher erhalten ihre am Eingang hinterlegte Einlasskarte gegen
Abgabe des Personalausweises.
Weitere
Informationen
Landesentwicklungsplan
- ein Rückblick
Tagesordnung
Anhörung
[22. Januar 2007]
Ein „Nach dem
Ausbau“ gibt es nicht, wenn es keinen Ausbau gibt!!
Unter dem Titel „Nach
dem Ausbau ist vor dem Ausbau“ betätigt sich die
Frankfurter Allgemeine Zeitung als Rammbock für einen weiteren
rücksichtslosen Ausbau und fordert, „frühzeitig
darüber nachzudenken, wo und wie der Frankfurter Flughafen
weiter wachsen kann, wenn dereinst auch die zusätzliche
Kapazität, die mit der geplanten Nordwestlandebahn entsteht,
ausgeschöpft wird.“ Der Artikel erschien am 19.01.07
passend in der Beilage zum Neujahrsempfang der IHK Frankfurt.
Die Bürgerinitiativen spornt das Vorpreschen der FAZ an,
mit ihrem erfolgreichen Widerstand gegen die derzeit geplante
Flughafenerweiterung (300 ha Waldverlust für die Nordwestlandebahn,
weitere 100 ha Waldopfer für das Terminal 3 im Süden)
weiter für eine lebenswerte Region zu kämpfen. Auch
gegen den neuen Wahnsinn werden sich die Bürger wehren
und weiter für ein Nachtflugverbot von 22:00 – 06:00
Uhr sowie für eine Reduktion der Flugbewegungen auf ein
erträgliches Maß streiten.
weiter
FAZ-Artikel

[09. Januar 2007]
Gekaufte Meinung -
Verein Für Flörsheim" erhält kein Rederecht
Wegen einer Vereinbarung von Rhein-Main TV mit Fraport wurde
ein Interview mit dem Geschäftsführer des Solidaritätsvereins
Für Flörsheim e.V. - einem Verein von Flughafenausbaugegnern
- vom Sender wieder abgesagt. Wieder mal ein Beispiel dafür,
wie der Flughafenbetreiber Meinung kauft.
weiter

[09. Januar 2007]
Augenwischerei
Die Fraport AG wird nach eigenen Angaben 2007 wieder
in den Natur- und Umweltschutz innerhalb der Region Rhein-Main
investieren. Leider bedeutet das nicht, daß der Flughafenbetreiber
auf die Flughafenerweiterung verzichtet. Statt dessen versucht
die Fraport AG, mit viel Geld die Meinung zu ihren Gunsten zu
beinflussen, indem z.B. Projekte mit umweltpädagogischem
Hintergrund unterstützt werden. So ist seit zwei Jahren
eine sogenannte "Kinderförsterin" für den
Flughafenbetreiber im Einsatz. "Sie organisiert Wald-Exkursionen
für Schulklassen und bringt den Kindern auf diesem Weg
die heimische Tier- und Pflanzenwelt näher." Das ist
kein Witz sondern ein Originalzitat aus einer Fraport-Pressemeldung.
Dabei ist die Fraport AG einer der größten Waldvernichter
der Region. Was die Försterin den Kindern wohl angesichts
der zerstörten 21 Ha Wald für die A-380-Halle erzählt?
Im Kelsterbacher Wald existieren jede Menge Tier- und Pflanzenarten.
Doch sie sollen der geplanten Flughafenerweiterung weichen.
Angesichts dieser Pläne sind die von Fraport organisierten
"Umwelt"-projekte nichts anderes als Augenwischerei,
Propaganda und der Versuch, die Öffentlichkeit durch solche
Maßnahmen zu kaufen.
Wahr ist, dass die Einrichtung
eines Naturlabors für experimentellen Naturkundeunterricht
direkt am Flughafen geplant ist.
Unwahr ist, dass die Schüler aller gesponsorten Schulen
zu den kommenden Rodungen vor Ort eingeladen werden.

[04. Januar 2007]
Fluglärmbelastung gestiegen
Deutliche Zunahme seit 1999 / falsche Annahme der Mediatoren
Die Mediationsgruppe ging davon aus, dass die Fluglärmbelastung
in Frankfurt sinken würde. Doch seit dem Mediationsverfahren
von 1999 ist sie deutlich gestiegen. Das ist das Ergebnis des
Frankfurter Magistrats, der auf eine Anfrage der Fraktion der
Flughafen-Aushaugegner (FAG) geantwortet hat. Die Mediatoren
hatten erwartet, dass in den nächsten Jahren verstärkt
modernere und damit leisere Maschinen eingesetzt würden.
Auch die Schließung der Airbase würde zu einer signifikanten
Entlastung führen. Beide Annahmen spielten im Zusammenhang
mit ihren Empfehlungen zum geplanten Ausbau des Flughafens eine
Rolle. Doch in der Realität stieg die Fluglärmbelastung
durch deutlich mehr Flugbewegungen. So erhöhte sich die
Zahl der Starts und Landungen kontinuierlich seit 1999 von rund
444 000 auf etwa 496 000 im Jahr 2005.

[04. Januar 2007]
Fast 10.000
Unterschriften gegen neues Fluglärmgesetz
Bis zum 03.Januar 2007 konnte man eine "Petition zur Ablehnung
der Novelle zum Fluglärmgesetz - für gesetzliche Maßnahmen
des aktiven Fluglärmschutzes" unterzeichnen. 9846
Unterzeichnerinnen und Unterzeichner demonstrieren eindrucksvoll,
dass das inzwischen verabschiedete Gesetz völlig unzureichend
ist.
Text
der Petition

zum Archiv